Corona in Ostfriesland

Corona: 7-Tage-Inzidenz in Emden unter 165er-Marke

| 25.05.2021 11:47 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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In Ostfriesland wurden binnen 24 Stunden drei weitere Neuinfektionen mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 registriert. Die 7-Tage-Inzidenz sank überall in der Region – in der Stadt Emden unter die 165er-Marke.

Ostfriesland - Die Zahl der akuten Infektionen mit dem Coronavirus Sars-Cov-2 ist im Landkreis Leer erneut gesunken – von 137 am Montag auf aktuell 126.

Binnen 24 Stunden wurde im Kreisgebiet keine weitere Infektion mit dem Virus registriert. Die 7-Tage-Inzidenz hat sich nur leicht verändert. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist der für Leer errechnete Wert 45,1 (Vortag: 45,7).

7-Tage-Inzidenz im Kreis Aurich: 40,1

Gesunken ist ebenfalls die vom RKI für den Landkreis Aurich errechnete Inzidenz. War der Wert am Montag noch 50,1, so wird der Landkreis vom RKI nun mit 40,1 gelistet. Binnen 24 Stunden wurden kreisweit drei neue Fälle registriert. Die Zahl der akuten Infektionen sank um 15 auf nun 167 Fälle.

Auch im Landkreis Wittmund hat sich die Lage nicht wesentlich verändert: Binnen 24 Stunden wurden keine neuen Fälle gemeldet. Nach wie vor gelten kreisweit 42 Menschen als akut infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz laut RKI: 21,1 (Vortag: 24,6).

Nach Verwirrung um Emder 7-Tage-Inzidenz

Die Stadt Emden meldete an diesem Dienstag keinen weiteren Coronafall. Aktuell gelten in Emden 148 Menschen als akut infiziert – acht weniger als am Vortag. Nachdem es am Montag Verwirrung um die vom RKI gemeldete 7-Tage-Inzidenz gegeben hatte, hat die Behörde in Berlin die Zahl der Gesamtfälle korrigiert und weist nun 1220 Fälle aus, das sind vier weniger als am Vortag.

Vonseiten der Stadt heißt dazu: Es war am Montag zu „Verunsicherung gekommen, weil die Emder Inzidenz beim RKI nicht korrekt wiedergegeben worden ist. Hintergrund waren vier Personen, die zunächst im System erfasst wurden, die aber keine Emder*innen waren. Der Sachverhalt wurde zwar Ende letzter Woche korrigiert nachgemeldet“, die Daten hätten für die Korrektur der Weitermeldung vom niedersächsischen Landesgesundheitsamt ans RKI „von uns gelöscht werden müssen“, so die Stadt. Dies sei nun nachgeholt worden.

RKI nun auf selben Stand wie die Stadt Emden

Ein weiterer Fall sei an diesem Morgen geklärt worden, so die Stadt: „Beim Eintrag eines negativen Entlassungstests und der entsprechenden Gesundmeldung wurde der Fall einer vor vierzehn Tagen infizierten Person fälschlicher Weise insgesamt auf negativ umgeschlüsselt“. Weil es sich um einen älteren Fall handele, spiele er bei der Ermittlung der Inzidenz keine Rolle, so die Stadt. Nachdem das RKI am Montag also mehr Fälle gemeldet hatte, als der Stadt Emden bekannt waren, ist der Bestand nun bei beiden Behörden bei 1220.

Die errechnete 7-Tage-Inzidenz für diesen Dienstag ist nun 164,3 und liegt damit – wenn auch knapp – unterhalb der wichtigen 165er-Marke. Dazu heißt es in einer Mitteilung der Stadt: „Die Korrektur war für die Stadt Emden sehr wichtig, da wir dadurch einer Diskussion und Entscheidung zu den ansonsten drohenden Schulschließungen nach § 28 b IfSG entgehen“. Nichtsdestotrotz hat die Stadt Emden laut RKI an diesem Dienstag die vierthöchste 7-Tage-Inzidenz in Deutschland. Welche Folgen das hat, lesen Sie hier.

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