Daseinsvorsorge

OOWV: Wasserverband in Thülsfelde zieht bald in einen Neubau

| 07.05.2021 07:18 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die bisherige, mehr als 40 Jahre alte Betriebsstelle ist an ihre Kapazitätsgrenzen gekommen. Denn der Wasserverband ist mittlerweile für etliche Gemeinden mehr zuständig. Dazu gehört auch Barßel.

Thülsfelde - Die neue Betriebsstelle des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) an der Dwergter Straße in Thülsfelde wird derzeit von innen schick gemacht. Anschließend sind die Außenanlagen an der Reihe. Im Laufe des Sommers wollen die Betriebsstellenleiter Gerhard Averbeck und Alf-red Bregen mit ihren 16 Mitarbeitern und einem Auszubildenden umziehen und das benachbarte Altgebäude aufgeben.

„Die Betriebsstelle ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Kundinnen und Kunden“, sagt Stefan Krauß, Regionalleiter des OOWV im Landkreis. Parkflächen, auch mit E-Ladestationen für Besucher-Autos, stehen des-halb vor dem Gebäude zur Verfügung, drinnen wird im Eingang ein angenehmer Empfangsbereich geschaffen. Im Vorraum wird auch ein Trinkwasserspender aufgestellt. Für die Mitarbeitenden gibt es Büros, Sozial- und Umkleideräume sowie einen Bereich für Besprechungen.

Tausende Kilometer Leitungen

Von Thülsfelde aus betreuen sie 2600 Kilometer Trinkwasserleitungen, hinzu kommen 530 Kilometer Abwasserleitungen sowie etwa 68.000 Hausanschlüsse: 49.000 im Trinkwasserbereich und 19.000 im Abwasserbereich. „Gibt es an einer Stelle auch nur das geringste Problem, rücken die Kollegen aus und beheben den Schaden“, sagt Krauß, „zu jeder Tages- und Nachtzeit.“

Das neue Gebäude wird etwa 580 Quadratmeter groß sein. Hinzu kommt eine rund 400 Quadratmeter große Halle, in der Lager und Werkstatt untergebracht sind. Außerdem werden darin künftig die Fahrzeuge dieser Betriebsstelle abgestellt. Das Altgebäude wird abgerissen.

Zuständigkeiten wuchsen

Die beiden Leiter, Gerhard Averbeck und Alfred Bregen, freuen sich, dort den Abschluss ihrer beruflichen Laufbahn zu erleben. Sie lernen nun die dritte Betriebsstelle kennen. „Die erste war lediglich ein Provisorium beim damaligen Hilfswasserwerk“, blickt Averbeck zurück. 1980 sei dann das neue Wasser-werk gebaut worden und die heutige Betriebsstelle, die seit 40 Jahren genutzt wird. „Sie ist kapazitätsbe-dingt an ihre Grenzen gekommen“, ergänzt Bregen: „Wir mussten hier Behelfslösungen mit einem Container schaffen.“

Seit einer Umstrukturierung der Zuständigkeiten der OOWV-Betriebsstellen im Jahr 2018 wuchs der Verantwortungsbereich der Betriebsstelle in Thülsfelde um die Kommunen Em-stek, Cappeln, Essen und Barßel. Sechs neue Mitarbeiter wurden eingestellt und die Betriebsstelle in die Verantwortungsbereiche Nord und Süd mit je einem Leiter aufgeteilt. Beide Betriebsstellen werden im Neubau untergebracht. Energetisch wird das Gebäude auf aktuellem Stand sein: Die Dachflächen werden für Begrünung und Fotovoltaik genutzt.

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