Pandemie
Kreis Aurich: Weiterer Todesfall in Zusammenhang mit Corona
Die Corona-Pandemie hat im Landkreis Aurich ein weiteres Todesopfer gefordert. Die Zahl der akuten Erkrankungen ist gleichzeitig angestiegen - dies ist auch im Kreis Leer der Fall.
Aurich - Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat es am Wochenende ein weiteres Todesopfer im Landkreis Aurich gegeben. Wie der Landkreis am Sonntag offiziell mitteilte, handelt es sich dabei um einen 62-jährigen Mann aus Großheide mit schwersten Vorerkrankungen. Die Zahl der Todesopfer im Zuge der Pandemie ist damit auf 20 gestiegen.
Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der akuten Corona-Erkrankungen im Kreisgebiet. 137 Menschen meldete der Landkreis am Sonntag als erkrankt, das sind fünf mehr als noch am Sonnabend. Davon sind 37 in der Stadt Aurich erkrankt, 19 in Wiesmoor und jeweils 16 in Südbrookmerland und Großefehn. Aus Großheide werden 14 Erkrankte gemeldet, aus Norden und Ihlow jeweils 11. Außerdem gibt es sieben Fälle in Hage, zwei in Hinte und einen in der Samtgemeinde Brookmerland. Der durch das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) für den Landkreis Aurich berechnete Inzidenzwert (Neuinfektionen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) beträgt aktuell 42,2. Bislang gab es insgesamt 1334 positive Nachweise von Covid-19 im Kreisgebiet. 1177 Personen gelten inzwischen als genesen. 779 Personen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne, 6.772 Personen wurden aus der Quarantäne entlassen.
Weitere Infektionen in den Kreisen Leer und Wittmund
Im Landkreis Leer wurden am Sonntag 21 Neuinfektionen bekannt. Da acht weitere Personen als genesen gelten, steigt die Zahl der akut Infizierten auf 125 (Vortag: 112). Bislang gab es im Kreis Leer 1097 positive Fälle, davon gelten 960 als genesen. Zwölf Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie mit Covid-19 verstorben. Der Inzidenzwert liegt bei 61,5. Der Kreis gilt somit weiter als Risikogebiet. Die meisten Infektionen gibt es in Westoverledingen (38), gefolgt von Rhauderfehn (28), Leer (15), Weener (10), Moormerland (9), Ostrhauderfehn (6), Uplengen (5), Boerkum (4), Jemgum, Jümme und Hesel (je 3) sowie Bunde (1).
Im Landkreis Wittmund sind vier weitere Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte der Kreis am Sonntag mit. Die Zahl der bestätigten Fälle steigt somit auf 387, davon gelten 342 als genesen. Im Zusammenhang mit der Pandemie sind im Kreis Wittmund sechs Menschen verstorben.
Die aktuelle Inzidenz beträgt 35,1. Damit gilt der Kreis nicht als Risikogebiet. Die 39 aktiven Fälle im Kreis Wittmund teilen sich wie folgt auf: Stadt Wittmund (19), Gemeinde Friedeburg (11), Samtgemeinde Esens (7) und Samtgemeinde Holtriem (2).