Norden
Brand in Norden: 13 Menschen verlieren Zuhause

Bei dem Großbrand in einem Mehrparteienhaus in Norden haben am Montagabend 13 Menschen ihr Zuhause verloren. Der Schaden wird auf 250 000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar.
Norden - Bei dem Dachstuhlbrand an der Koppelstraße in Norden ist am Montagabend zwar niemand verletzt worden. Dafür haben jedoch 13 Menschen ihre Bleibe verloren: Das Mehrparteienhaus, in dem sie gelebt hatten, ist jetzt unbewohnbar. Das bestätigte der stellvertretende Stadtbrandmeister Thomas Weege der OZ am Dienstag. Nachdem die Norder Feuerwehr gegen 19 Uhr alarmiert worden war, waren zwischenzeitlich bis zu 90 Einsatzkräfte vor Ort. Erst um kurz vor 3 Uhr nachts sei der letzte Wagen zur Einsatzzentrale zurückgekehrt, hieß es.

Bewohner kommen im privaten Umfeld unter

Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und vor allem ein Übergreifen auf das Nachbargebäude zu verhindern, habe man mithilfe der Drehleiter das Dach des Mehrparteienhauses öffnen müssen, um besser löschen zu können. Außerdem habe man einen Baum am Straßenrand gefällt, damit die Drehleiter in Position gebracht werden konnte.
Heißes Wetter: Anwohner verteilen Wasser
Erschwerend sei das sehr warme Wetter mit Temperaturen von um die 30 Grad hingekommen, was allen Einsatzkräften „enorm zu schaffen“ gemacht habe, so Weege. Immer wieder seien sie vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) mit Trinkwasser versorgt worden. Während das DRK zwischendurch Nachschub holen musste, spendeten Anwohner ihre Privatvorräte. „Wegen der extremen körperlichen Belastungen wurden die Feuerwehrleute vielfach durchgetauscht.“
Während die Ermittlungen zur Brandursache noch laufen, bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 0 49 31 / 92 10.