Siegelsum

Unfall in Siegelsum: 26-Jähriger verstorben

Thomas Dirks und Sebastian Bete
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Von Thomas Dirks und Sebastian Bete
| 17.12.2017 18:08 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ein 26 Jahre alter Mann aus der Krummhörn ist bei einem schweren Unfall am Sonnabendabend in Siegelsum ums Leben gekommen. Der Fahrer war mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen.

Die Feuerwehr musste den Mann aus dem Wagen befreien. Bild: Dirks
Die Feuerwehr musste den Mann aus dem Wagen befreien. Bild: Dirks
Siegelsum - Bei einem schweren Unfall auf der Brookmerlander Straße (Bundesstraße 72) in Siegelsum ist am Sonnabend ein 26 Jahre alter Mann aus der Krummhörn ums Leben gekommen. Der Mann war mit seinem Wagen gegen 21.30 Uhr in Richtung Georgsheil unterwegs, wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte.

Nach ersten Ermittlungen wollte er mehrere Fahrzeuge überholen. Da es Gegenverkehr gegeben hatte, hatte er wieder einscheren wollen, verlor aber die Kontrolle über seinen Wagen. Er geriet von der Straße ab, prallte gegen mehrere Bäume, überschlug sich und blieb im Graben liegen. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst wurden Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Upgant-Schott und Norden zur Unfallstelle gerufen.

Reanimation zunächst erfolgreich

Zwei Helfer der Schottjer Wehr, die vor ihren Kameraden am Einsatzort eintrafen, befreiten den Verunfallten aus seinem Fahrzeug. Wie die Feuerwehr kurz nach dem Unfall auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, lag der Audi kopfüber in einem mit Wasser gefüllten Graben. Der Fahrer sei nur durch Tasten im Wasser ausfindig zu machen gewesen. Die Helfer leiteten daraufhin eine sogenannte Crash-Rettung ein. Anschließende Wiederbelebungsversuche waren nach Angaben der Retter, trotz der Schwere der Verletzungen, zunächst erfolgreich. Das Unfallopfer wurde anschließend an den Rettungsdienst übergeben.

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26-Jähriger stirbt nach Unfall in Siegelsum
17.12.2017
Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er zunächst nach Aurich in die Klinik gebracht, später dann nach Westerstede verlegt. Dort starb er jedoch an den Folgen des Unfalls. Vor Ort hatten die Einsatzkräfte das Fahrzeugwrack mit Hilfe des Rüstwagens der Feuerwehr Norden aus dem Graben gezogen, um auszuschließen, dass sich weitere Personen in dem Fahrzeug befanden. Zudem wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Osteel nachalarmiert. Sie verfügen über eine Wärmebildkamera, mit der die nähere Umgebung der Unfallstelle nach möglichen weiteren Opfern abgesucht wurde. Es stellte sich aber heraus, dass sich der 26-Jährige allein im Fahrzeug befunden hatte.

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