Esterwegen

Esterwegen: 41-Jährige lebensgefährlich verletzt

Ute Nobel
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Von Ute Nobel
| 31.05.2017 16:42 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In Esterwegen hat es am Mittwoch gegen 14.20 Uhr einen schweren Verkehrsunfall auf der Poststraße mit einem Schulbus und zwei Autos gegeben. Eine 41-Jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Der Busfahrer erlitt bei dem Unfall einen Schock.
Der Busfahrer erlitt bei dem Unfall einen Schock.
Esterwegen - Bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag in Esterwegen ist eine 41-jährige Frau aus Esterwegen lebensgefährlich verletzt worden. Sie wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Westerstede geflogen. Mindestens ein Kind sowie eine 64-Jährige aus Esterwegen wurden leicht verletzt.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte die 41-Jährige am Fahrbahnrand der Poststraße in Esterwegen geparkt und wollte auf die Straße fahren. Dabei übersah sie einen aus Richtung Breddenberg kommenden Schulbus, in dem 15 Kinder saßen. Der Busfahrer versuchte nach Angaben der Polizei noch auszuweichen, konnte einen Frontalzusammenstoß aber nicht verhindern. Das Auto der 41-Jährigen wurde durch den Aufprall auf eine Grünfläche neben der Straße geschleudert. Die Frau erlitt lebensbedrohliche Kopfverletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Westerstede geflogen werden.

Sachschaden wird auf 35 000 Euro geschätzt

Die Polizei versuchte, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Bilder: Nobel
Die Polizei versuchte, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Bilder: Nobel

Bei seinem Ausweichversuch fuhr der Busfahrer gegen einen VW Tiguan, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt war. Die darin sitzende 64-jährige Frau aus Esterwegen wurde dabei leicht verletzt. Mindestens eines der 15 Kinder hat sich nach Angaben der Polizei bei dem Unfall leicht verletzt. Die meisten Kinder seien schnell von ihren Eltern abgeholt worden, die Polizei vermutet allerdings, dass sich noch einige Eltern am späten Nachmittag oder am Donnerstag bei der Polizei in Papenburg melden werden. Der Busfahrer erlitt durch den Unfall einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Polizei gestaltete es sich schwierig, den komplexen Unfallhergang zu rekonstruieren, weil viele Zeugen ebenfalls unter Schock standen.

Die Beamten gehen von einem Sachschaden in Höhe von etwa 35 000 Euro aus. Die Poststraße war mehrere Stunden lang gesperrt. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte und sieben Fahrzeuge der Feuerwehr vor Ort.

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