Hinter den Kulissen Künstliche Intelligenz in der Redaktion

| | 17.12.2025 11:20 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
GA-Chefredakteur Lars Reckermann. Foto: Klaus Ortgies
GA-Chefredakteur Lars Reckermann. Foto: Klaus Ortgies
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Für unseren Newsletter „Mein GA“ gibt Chefredakteur Einblicke in den Redaktionsalltag. Heute geht es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Redaktion.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir nutzen Künstliche Intelligenz (KI) in der Redaktion. Das Wichtigste vorab: Kein einziger Text, den Sie bei uns lesen und an dem die KI beteiligt war, wird veröffentlicht, ohne dass ihn zuvor ein Redakteur oder eine Redakteurin geprüft und abschließend freigegeben hat. Künstliche Intelligenz (KI) ist für uns ausschließlich ein Hilfsmittel, das unsere Kolleginnen und Kollegen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt und entlastet – nicht mehr und nicht weniger.

Die KI hilft uns zum Beispiel dabei, Fakten zu überprüfen: Sie gleicht aktuelle Entwicklungen mit Artikeln aus unserem Archiv ab. So kann sie uns etwa darauf hinweisen, ob das Datum einer wichtigen Entscheidung korrekt ist oder ob die Größe eines Gewerbegebiets stimmt. Auch bei Namen ist die KI eine wertvolle Unterstützung: Sie erkennt, wenn ein Name unterschiedlich geschrieben wurde, gleicht diesen mit unserer Datenbank ab oder fragt nach, welche Schreibweise korrekt ist. Wichtig: Die KI korrigiert nie automatisch. Sie macht lediglich auf mögliche Fehler aufmerksam – die Entscheidung, ob eine Änderung vorgenommen wird, trifft immer ein Mensch.

Auch bei Polizeimeldungen kann die KI helfen, indem sie uns beispielsweise darauf hinweist, wenn es an einer bestimmten Stelle häufiger zu Unfällen kommt. So können wir gezielter nachfragen und berichten. Außerdem schlägt sie möglichst lesernahe Überschriften vor.

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