Anzeige: Hauptuntersuchung und Gutachten 10 Jahre KÜS-Prüfstelle von der Haar und Feldmann in Westoverledingen

| 14.11.2025 23:55 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten
Das Team (von links): Paul Schneider, Hendrik Bolhoeve, Markus von der Haar, Markus Feldmann, Eike van Raden und Benjamin Peters. Foto: privat
Das Team (von links): Paul Schneider, Hendrik Bolhoeve, Markus von der Haar, Markus Feldmann, Eike van Raden und Benjamin Peters. Foto: privat
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Vor 10 Jahren haben Markus von der Haar und Markus Feldmann ihre Kfz-Prüfstelle eröffnet. Hier werden Pkw und Zweiräder untersucht, aber auch Lastwagen und Busse.

Westoverledingen / CWA - Im Oktober 2015 eröffneten Markus Feldmann und Markus von der Haar an der Bundesstraße 70 in Steenfelderfehn ihre erste KÜS-Prüfstelle. KÜS steht für Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger. Der Standort zwischen Leer und Papenburg wurde bewusst gewählt, um Autofahrern aus der Region kurze Wege zu ermöglichen. Über die Jahre hat er sich zu einer festen Adresse für Fahrzeughalter entwickelt – sowohl Privatkunden als auch Betriebe mit eigenem Fuhrpark zählen zum Kundenkreis.

Auf einem 6250 Quadratmeter großen Grundstück entstand ein modernes Firmengebäude mit Büro- und Sozialräumen, Empfang, Lager, Werkstatt, Schulungsraum sowie einer 250 Quadratmeter großen Prüfhalle mit separaten Spuren für Pkw und Lkw.

Seit Oktober 2015 gibt es die KÜS-Prüfstelle an der Bundesstraße 70 in Westoverledingen-Steenfelderfehn. Foto: Walker
Seit Oktober 2015 gibt es die KÜS-Prüfstelle an der Bundesstraße 70 in Westoverledingen-Steenfelderfehn. Foto: Walker

Von Beginn an lag der Schwerpunkt auf der Durchführung von Hauptuntersuchungen (HU) und Abgasuntersuchungen (AU). Die HU ist in der Regel alle zwei Jahre für Kraftfahrzeuge vorgeschrieben und beinhaltet auch die Abgasuntersuchung. Außerdem werden die jährlich vorgeschriebenen Sicherheitsprüfungen für Lkw und Omnibusse. Taxen und Mietwagen benötigen keine Sicherheitsprüfung, sondern jährlich eine HU und eine BO-Kraft.

Auch Oldtimer-Besitzer sind bei der KÜS-Prüfstelle an der richtigen Adresse. Um die Zulassung für das sogenannte H-Kennzeichen oder die rote 07er-Nummer zu bekommen, muss das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein und sich im gepflegten Originalzustand befinden.

Daneben werden Einzelabnahmen nach § 21 angeboten. Dabei geht es um Gutachten für Fahrzeuge mit sogenannten baulichen Veränderungen – das kann die Montage eines Sportauspuffs sein, die Verwendung von Tieferlegungssätzen, Sportfahrwerken sowie speziellen Felgen oder Reifen, ohne dass entsprechende (Typen-)Genehmigungen der Fahrzeugteile vorliegen. „Für eine Einzelabnahme ist vorab die Vereinbarung eines Termins erforderlich“, sagt Markus von der Haar, der ebenso wie sein Mitarbeiter Eike van Raden Unterschriftsberechtigter des Technischen Dienstes der KÜS ist und damit die Einzelabnahmen auch durchführen darf.

Markus von der Haar ist schon seit 2009 für die KÜS tätig. Foto: Prins
Markus von der Haar ist schon seit 2009 für die KÜS tätig. Foto: Prins

Neben den Tätigkeiten für die KÜS sind die Mitarbeiter des Ingenieurbüros von der Haar & Feldmann als Kfz-Sachverständige tätig. Sie erstellen Schadens- und Wertgutachten, unterstützen bei der Durchsetzung von Ansprüchen gegenüber Versicherungen und beraten beim Kauf oder Verkauf von Fahrzeugen. Besonders bei Unfallschäden, versteckten Mängeln oder Leasingrückgaben sorgt ein qualifiziertes Gutachten für Klarheit.

Zum Team gehören neben den beiden Inhabern Markus von der Haar und Markus Feldmann die Prüfer Paul Schneider und Eike van Raden sowie die technischen Assistenten Benjamin Peters und Hendrik Bolhoeve. Die beiden Inhaber sind in der Region tief verwurzelt. Markus von der Haar stammt aus Flachsmeer, Markus Feldmann aus Leer. Nach ihrem Maschinenbaustudium in Emden absolvierten sie gemeinsam eine Ausbildung zum Prüfingenieur bei der KÜS im saarländischen Losheim am See und gründeten anschließend ihr Ingenieurbüro. Von Beginn an arbeiteten sie mit Autohäusern und Unternehmen in der Umgebung zusammen – von Papenburg über Leer bis nach Uplengen und Remels.

Markus Feldmann ist ebenso wie Markus von der Haar Maschinenbau-Ingenieur. Foto: Prins
Markus Feldmann ist ebenso wie Markus von der Haar Maschinenbau-Ingenieur. Foto: Prins

Zehn Jahre nach der Eröffnung der Prüfstelle in Steenfelderfehn können die beiden Ingenieure auf eine kontinuierliche Entwicklung und ein erfolgreiches Jahrzehnt zurückblicken. Mit Fachkompetenz, Präzision und Verlässlichkeit haben Markus von der Haar und Markus Feldmann ihren Betrieb zu einer festen Größe in der Region gemacht.

In diesem Jahr haben sie im Gewerbegebiet an der Bürgermeister-Lucassen-Straße in Strücklingen eine zweite KÜS-Prüfstelle eröffnet. „Die moderne Halle ist für alle Fahrzeugarten ausgelegt“, so Markus von der Haar.

Die KÜS ist inzwischen in allen Bundesländern vertreten und hat ihren Hauptsitz in Losheim am See. Für die KÜS arbeiten bundesweit etwa 1600 Prüfingenieure, die im Jahr 2024 rund 3,2 Millionen Hauptuntersuchungen durchgeführt haben – zwei von ihnen sind Markus von der Haar und Markus Feldmann. Weitere Infos auf https://hf-ing.de.

KÜS-Experte nahm Feuerwehrtraktor ab

Eike van Raden verbindet fachliche Expertise mit praktischer Erfahrung – eine Kombination, die bei der KÜS-Prüfstelle in Westoverledingen besonders geschätzt wird. Als langjähriges Mitglied der Feuerwehr Wiesmoor kennt er die Anforderungen an Einsatzfahrzeuge aus eigener Erfahrung und konnte diese Kompetenz bei einem außergewöhnlichen Projekt einbringen.

Seit August 2025 testet die Feuerwehr Wiesmoor einen speziell umgebauten Traktor als Löschfahrzeug für Vegetationsbrände. Das 300 PS starke Fahrzeug auf John Deere-Basis wurde in Zusammenarbeit mit der Rebo Landmaschinen GmbH umfassend modifiziert. Es verfügt über Blaulicht, Astabweiser, spezielle Löschverrohrung, einen thermisch und mechanisch geschützten Unterbodenschutz sowie eine Schutzbelüftungseinheit in der Kabine, die Brandrauch abwehrt. Durch Anpassungen an der elektrischen Anlage ist zudem eine Wasserdurchfahrthöhe von 1,20 Metern möglich.

Die Einzelabnahme für diesen als Löschfahrzeug umgebauten Traktor der Feuerwehr Wiesmoor nahm Eike van Raden von der KÜS-Prüfstelle Westoverledingen mit Unterstützung seines Chefs Markus von der Haar vor. Foto: Böning
Die Einzelabnahme für diesen als Löschfahrzeug umgebauten Traktor der Feuerwehr Wiesmoor nahm Eike van Raden von der KÜS-Prüfstelle Westoverledingen mit Unterstützung seines Chefs Markus von der Haar vor. Foto: Böning

Die Einzelabnahme dieses außergewöhnlichen Löschtraktors übernahm Eike van Raden als Unterschriftsberechtigter im Technischen Dienst der KÜS, unterstützt von Dipl.-Ing. Markus von der Haar und begleitet von der KÜS Technik GmbH in Losheim am See. „Wir sind sehr stolz auf Eike van Raden“, betonen die Inhaber der Prüfstelle in Westoverledingen, Markus von der Haar und Markus Feldmann. Sein Engagement verbindet fundiertes technisches Wissen mit praktischer Erfahrung aus dem Feuerwehrdienst – ein entscheidender Vorteil bei der Prüfung eines so komplexen Fahrzeugs.

Der Traktor entspricht technisch einem Großtanklöschfahrzeug, ist speziell für Vegetationsbrände ausgelegt und kann gleichzeitig als konventionelles Löschfahrzeug eingesetzt werden. Der Testbetrieb läuft zunächst über ein Jahr. Sollte die Bilanz positiv ausfallen, könnte eine Serienfertigung bald Realität werden. Anfragen gibt es schon aus ganz Deutschland. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie die KÜS ihr technisches Know-how einsetzt, um Sicherheit im Alltag zu verbessern.

Kontakt

HF Ingenieurbüro von der Haar und Feldmann

An der Bahn Süd 9

26810 Westoverledingen

Telefon: 04961/8099833

Fax: 04961/8099834

E-Mail: info@hf-ing.de

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-13 Uhr und 14-18 Uhr; am ersten Samstag im Monat von 9-13 Uhr