Potshausen 25 Jahre lang die Frauen im Blick

| 15.10.2025 09:08 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Frieda Giere (von links), Marianne Westermann, Margret Schulte-Cramer und Hanne Frühling freuen sich über die Geschenke zu ihrer Verabschiedung. Foto: privat
Frieda Giere (von links), Marianne Westermann, Margret Schulte-Cramer und Hanne Frühling freuen sich über die Geschenke zu ihrer Verabschiedung. Foto: privat
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Der lutherische Kirchenkreis Rhauderfehn hat vier Frauenkreis-Leiterinnen verabschiedet. Trotz intensiver Bemühungen konnte nicht eine Nachfolgerin gewonnen werden. Dabei ist das Interesse groß.

Potshausen - Ende September war in Potshausen das letzte Kirchenkreisfrauentreffen in diesem Jahr. Damit ging für die Teilnehmerinnen nicht nur dieser Teil des Jahres zu Ende, sondern zugleich eine ganze Ära. Nach mehr als 25 Jahren wurden die Frauenkreis-Leiterinnen Hanne Frühling (Amdorf), Margret Schulte-Cramer (Hollen), Marianne Westermann (Ostrhauderfehn) und Frieda Giere (Flachsmeer) bei einem Festgottesdienst aus ihren Ämtern verabschiedet. Sie gehen aus Altersgründen.

Alle Leiterinnen gehen aus Altersgründen

„Es war eine tolle Zeit“, betonen die vier. Nachdem sie ein Vierteljahrhundert die Belange der Frauen in ihren Orten im Blick hatten, möchten sie sich künftig mehr Zeit für ihre Familien und für andere Aufgaben nehmen. Wie es in ihren Dörfern weitergeht, ist unklar. Trotz intensiver Bemühungen sei es bisher nicht gelungen, Nachfolgerinnen zu finden, heißt es vonseiten des lutherischen Kirchenkreises Rhauderfehn. Das Interesse an Gemeinschaft scheint indes groß zu sein. Rund 120 Frauen aus dem Kirchenkreis nahmen an dem Treffen in Potshausen teil.

Erinnerungen an viele besondere Momente

Beim Gottesdienst erinnerten sich die scheidenden Leiterinnen in einem persönlichen Rückblick an besondere Momente, Ausflüge und Vorträge. Gesa Goudschaal aus Backemoor sang und spielte am E-Piano plattdeutsche Lieder. Superintendent Thomas Kersten würdigte die langjährige Arbeit der Frauen und verlieh ihnen das silberne Facettenkreuz, die höchste Auszeichnung der Landeskirche. „Sie haben mit Herz, Mund und Händen geleitet und aufgebaut“, sagte Kersten.

Nach dem Festgottesdienst tauschten sich die Teilnehmerinnen bei einem Frühstück im evangelischen Bildungszentrum Potshausen aus.

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