DBB Basketball-Verband löst Vertrag mit Bundestrainerin auf

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Von dpa
| 10.10.2025 10:56 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Ihre Zeit beim DBB endet: Lisa Thomaidis. Foto: Christian Charisius
Ihre Zeit beim DBB endet: Lisa Thomaidis. Foto: Christian Charisius
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Lisa Thomaidis feierte mit den deutschen Basketballerinnen zuletzt große Erfolge. Nun gibt der Verband das Ende der Zusammenarbeit bekannt.

Die deutschen Basketballerinnen werden nicht länger von Lisa Thomaidis betreut. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) löste den Vertrag mit der Bundestrainerin vorzeitig auf, wie der Verband mitteilte. Dies sei einvernehmlich erfolgt. Thomaidis hatte die DBB-Auswahl Ende April 2023 übernommen und beachtliche Erfolge wie den Einzug ins Olympia-Viertelfinale gefeiert. Wer ihr nachfolgt, will der DBB zeitnah klären.

Die berufliche Belastung der 53-Jährigen sei „mit den umfangreichen Vorbereitungen“ für die Basketball-WM im kommenden Jahr (4. bis 13. September in Berlin) nicht vereinbar, begründete der Verband die Trennung. Thomaidis arbeitet in ihrem Heimatland Kanada im Hochschulsport an der University of Saskatchewan.

Beste EM seit 1997 unter Thomaidis

Unter Thomaidis‘ Führung qualifizierten sich die DBB-Spielerinnen erstmals für Olympia - und zogen 2024 in Paris ins Viertelfinale ein. Bei der EM 2023 wurde das Team Sechster, bei der EM in diesem Jahr Fünfter. Besser war Deutschland letztmals 1997 als Dritter. In der Weltrangliste führte die Cheftrainerin die Auswahl von Platz 39 bei Amtsantritt auf Rang 12.

Thomaidis habe hervorragende Arbeit geleistet, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss laut Mitteilung. „Leider passen die Rahmenbedingungen jetzt nicht mehr zusammen. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute.“

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