Briefmarken getauscht Reichlich Platz für Anbieter und Sammler

Der Deutsch-Niederländische Tauschtag ging erstmals in Ostrhauderfehn über die Bühne. Fehntjer und Leeraner Briefmarkenfreunde kooperierten.
Ostrhauderfehn - Briefmarken-Liebhaber fahren auch bis Ostrhauderfehn. Das stellte sich beim traditionellen Deutsch-Niederländischen Tauschtag Ende September heraus. Der ging zum ersten Mal in dem Fehnort über die Bühne.
Nach 51 Jahren im Leeraner Gebiet haben die Sammler den Standort gewechselt. Und zum ersten Mal war der Tauschtag eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Fehntjer Briefmarkenvereins Ostrhauderfehn/Rhauderfehn und der Briefmarkenfreunde Leer. Bei der Organisation brachten die Fehntjer ihre guten Kontakte vor Ort und die Leeraner ihre langjährige Erfahrung mit dem grenzübergreifenden Tauschtag ein.
Neues Konzept ging auf
Das Vereins- und Gemeindezentrum Ostrhauderfehn bot den Ausstellern und Gästen viele Annehmlichkeiten. „In der großen Halle konnten bequem rund 75 Tische so aufgestellt werden, dass zwischen den Reihen noch reichlich Platz blieb“, berichtet Oswald Janssen. „Das neue Konzept wurde gut angenommen, schon Wochen vor der Veranstaltung waren alle Tische vergeben“, so der Vorsitzende der Briefmarkenfreunde Leer.
Die rund 30 Anbieter kamen aus der Region, aus Hamm (Nordrhein-Westfalen), aus dem Kreis Lauenburg bei Hamburg sowie aus den niederländischen Provinzen Drenthe und Groningen. Und auch viele Besucher fanden zum neuen Veranstaltungsort, etliche hatten eine weite Fahrt auf sich genommen.
So stöberten unter anderem Interessierte aus dem nordwestdeutschen Raum, den östlichen Niederlanden und aus Berlin beim Deutsch-Niederländischen Tauschtag nach Schätzen, die ihnen in ihrer Sammlung noch fehlen.