Podcast „Watt‘n los?“ Sind die Gasbohrungen vor Borkum nur noch Formsache?

| | 30.06.2025 09:59 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Plattform steht seit August 2024 vor der Borkumer Küste. Foto: dpa/Lars Penning
Die Plattform steht seit August 2024 vor der Borkumer Küste. Foto: dpa/Lars Penning
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Die Testphase ist vorbei, das Abkommen steht im Bundeskabinett auf der Tagesordnung, die Gerichtsverfahren laufen noch. So ist der Stand bei den Gasbohrungen in unmittelbarer Nähe des Wattenmeeres.

Borkum/Berlin - „Die Testphase verläuft erfolgreich“, das ist das Fazit des niederländischen Gaskonzerns One-Dyas. Seit Ende März fließt nun schon Gas, das in der Nordsee gefördert wurde, auch ins deutsche Netz. Und das, obwohl das völkerrechtliche Abkommen noch fehlt. Das Bundeskabinett sollte eigentlich vergangene Woche Dienstag, 24. Juni 2025, darüber entscheiden. Doch überraschenderweise sprach das Kabinett dann doch nicht über Borkum. Warum? Das beantwortet das Wirtschaftsministerium in einer neuen Zusatzfolge des Podcasts „Watt‘n los?“.

In der Folge „Licence to Drill – sind die Gasbohrungen nur noch Formsache?“ spricht auch die Umweltbeauftragte von Borkum, Sandra Franke, über die Testphase, wie die Borkumerinnen und Borkumer das Vorhaben erleben und welches Unverständnis auf der Insel herrscht. Dass mit dem Unterzeichnen des Abkommens noch nicht alles entschieden ist, betont Franke aber auch.

Sandra Franke spricht sich als Umweltbeauftragte Borkums gegen die Erdgasbohrungen aus. Noch sei nichts entschieden. Foto: privat
Sandra Franke spricht sich als Umweltbeauftragte Borkums gegen die Erdgasbohrungen aus. Noch sei nichts entschieden. Foto: privat

In den bisherigen sechs Folgen zu dem Thema beantworteten Pia Pentzlin und Jasmin Oltmanns die Fragen: Was genau passiert da vor Borkum? Wird das Gas benötigt und ist das Projekt überhaupt mit den deutschen Klimazielen vereinbar?

Feedback und Anregungen

Falls ihr Fragen oder Anmerkungen habt oder euch ein Thema auf der Seele brennt, dann schreibt uns gern eine Mail an j.oltmanns@zgo.de oder p.pentzlin@zgo.de oder lasst ein Kommentar da!

Überall, wo es Podcasts gibt

„Watt‘n los?“ ist in thematische Staffeln gegliedert. Jeweils vier Folgen lang vertiefen und diskutieren Journalisten einen Themenkomplex, sprechen über die bisherige Berichterstattung und aktuelle Entwicklungen. Dabei kommt die persönliche Meinung nicht zu kurz.

Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr über das Erdgas-Projekt, Jagd oder Jugendkriminalität in Ostfriesland wissen möchte, kann den Podcast „Watt’n los?“ überall dort anhören, wo es Podcasts gibt – auch auf den Homepages oz-online.de, ga-online.de, on-online.de und borkumer-zeitung.de. Hört gerne rein.

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