Mann absichtlich angefahren Versuchter Totschlag nach Fast-Unfall auf der B 401

| 27.05.2025 13:24 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall auf der B 401 wegen versuchtem Totschlag. Symbolfoto: Pixabay
Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall auf der B 401 wegen versuchtem Totschlag. Symbolfoto: Pixabay
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Ein rabiater Mercedes-Fahrer hat am Montag fast einen Unfall auf der Bundesstraße 401 bei Edewecht verursacht. Als er zur Rede gestellt werden sollte, fuhr er einen 19-Jährigen an.

Husbäke - Nach einem Vorfall auf der Bundesstraße 401 bei Edewecht sucht die Polizei nach dem Fahrer eines schwarzen Mercedes mit Hamburger Kennzeichen. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Wie die Polizei mitteilte, war gegen 15 Uhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Lastwagen in Richtung Papenburg unterwegs. Vor ihm fuhr ein 19-jähriger Arbeitskollege ebenfalls mit einem Lastwagen.

Im Bereich Husbäke (Gemeinde Edewecht) wollte der 48-Jährige seinen Kollegen überholen, musste das Überholmanöver jedoch abbrechen, weil hinter ihm ein schwarzer Mercedes mit Hamburger Kennzeichen ebenfalls zum Überholen angesetzt hatte.

Mercedes-Fahrer beleidigte 48-Jährigen

Der Mercedes fuhr nach dem Überholen direkt vor den Lastwagen des 48-Jährigen, so dass dieser stark bremsen musste. Durch das plötzliche Bremsen verrutschte die Ladung im Lastwagen. Der 48-Jährige gab dem Mercedes-Fahrer Handzeichen, um auf die Situation aufmerksam zu machen und ihn zum Anhalten zu bewegen. Der Fahrer des Mercedes fuhr jedoch weiter. Der 19-jährige Arbeitskollege beobachtete, wie der Mercedes in den Bahnweg einbog.

Beide Lastwagenfahrer folgten dem Mercedes und trafen ihn im Bahnweg stehend an. Als sie den Fahrer des Mercedes ansprachen, wurde der 48-Jährige von diesem beleidigt. Nachdem der 48-Jährige ankündigte, die Polizei zu rufen, stieg der Mercedes-Fahrer in sein Auto, startete und fuhr mit hoher Geschwindigkeit an.

19-Jährigen auf die Haube genommen

Dabei erfasste er den 19-Jährigen frontal, so dass dieser auf die Motorhaube geschleudert wurde. Ohne anzuhalten, fuhr der Mercedes-Fahrer zurück auf die Bundesstraße 401. Erst dort wurde der 19-Jährige von der Motorhaube geschleudert und blieb auf der Fahrbahn liegen. Trotz des starken Verkehrs wurde der Mann nicht von anderen Autos erfasst. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde medizinisch versorgt.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung nach dem flüchtigen Mercedes-Fahrer ein, konnte ihn aber bislang nicht finden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt die Polizei Oldenburg unter Telefon 0441/790-4115 entgegen.

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