Übung im Saterland Feuerwehr Ramsloh probt für den Ernstfall
Das Szenario für die Übung, die die Feuerwehr Ramsloh am Dienstag durchführte, war dramatisch: Es wurde simuliert, dass jemand beim Brand einen Herzinfarkt erlitt. Geübt wurde in der Firma Kurre.
Ramsloh - Die Feuerwehr Ramsloh führte am Dienstag, 15. Oktober, gegen 20 Uhr eine Zugübung bei der Firmengruppe Kurre in Ramsloh durch. Alarmiert wurde sie aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage. Erst beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich um eine Übung handelte, heißt es in einer Mitteilung von Thomas Giehl, Gemeindepressewart.
Das Übungsszenario simulierte einen Brand in einer Produktionshalle. Ein Mitarbeiter der Firma Kurre meldete den Brand der Großleitstelle und erlitt anschließend einen Herzinfarkt in einem Bürocontainer. Eine weitere Person befand sich ebenfalls in der Halle. Die Rettungstrupps mussten beide Personen unter Atemschutz finden und in Sicherheit bringen, so Giehl.
Beide Personen rasch entdeckt
Die erste Person wurde im oberen Bürocontainer gefunden und mit einer Schleifkorbtrage gerettet. Wenige Minuten später wurde die zweite Person in der verqualmten Halle entdeckt und ebenfalls in Sicherheit gebracht. Parallel dazu bauten weitere Einsatzkräfte die Wasserversorgung auf und stellten Monitore sowie mehrere C-Rohre zur Brandbekämpfung auf.
Rettungstrupps
Während der Löscharbeiten kam es zu einem Notruf „Mayday, Mayday, Mayday“ von einer Einsatzkraft der Feuerwehr. Sofort wurden zwei Rettungstrupps entsandt, um den Feuerwehrmann aus seiner misslichen Lage zu befreien, was schnell gelang.
Nach etwa einer Stunde und 15 Minuten wurde die Übung erfolgreich beendet. Ortsbrandmeister Matthias Schulte bedankte sich bei Heiko Sobing und Karsten Fugel für die hervorragende Ausarbeitung der Übung sowie bei der Firmengruppe Kurre für die Bereitstellung der Hallen, so Giehl.