Leseratten aufgepasst Neuer Lesestoff von Autoren aus dem Landkreis Leer

| 02.04.2024 14:11 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Die ostfriesische Küste ist Schauplatz zahlreicher Krimi-Neuerscheinungen. Foto: Pixabay
Die ostfriesische Küste ist Schauplatz zahlreicher Krimi-Neuerscheinungen. Foto: Pixabay
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Ob Science-Fiction-Sachbuch, Insel-Krimi oder Foto-Reihe: Die Neuerscheinungen von Autoren aus der Region bieten Geschichten, die zwischen Watt und Weltall spielen.

Landkreis Leer - Ostfriesland ist nicht nur ein guter Ort zum Leben und Erholen, sondern auch ein guter Nährboden für spannende Krimis und fesselnde Science-Fiction-Geschichten. In den vergangenen Wochen ist eine Vielzahl von Werken von Autoren aus dem Landkreis Leer erschienen. Hier kommt eine Übersicht:

Unter dem Titel „Raketenkraft und Roboterträume“ hat Norbert Fiks aus Leer 18 Beiträge zur Geschichte und Gegenwart der Science-Fiction veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Artikeln, die in den vergangenen Jahren in verschiedenen SF-Magazinen, Conbüchern und online erschienen sind, teilt der Autor mit. Die Texte erzählen unter anderem von einem Westpreußen, der in den USA zu einem der beliebtesten Künstlern der Pulp-Ära wurde, von Arno Schmidts Beziehung zur fantastischen Literatur oder wie die Autoren der Perry Rhodan-Serie das Sonnensystem aufgeräumt haben. Der Journalist Norbert Fiks ist nach eigenen Angaben ein Kind des Raumfahrtzeitalters. Er war drei Monate alt, als „Sputnik I“ seinen ersten Pieps aus dem Weltall auf die Erde funkte. Die Faszination für die Raumfahrt brachte ihn zur Science-Fiction. Er ist im SF-Fandom aktiv, organisiert eine eigene Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Hinterm Mond“ und schreibt über SF. 2018 wurde seine Kurzgeschichte „Das letzte Mammut“ für den Deutschen Science-Fiction-Preis nominiert. Das Buch ist bei Books on Demand erschienen und hat die ISBN 9783758347108.

Norbert Fiks hat eine Sammlung von Artikeln zum Thema Science-Fiction veröffentlicht. Foto: privat
Norbert Fiks hat eine Sammlung von Artikeln zum Thema Science-Fiction veröffentlicht. Foto: privat

Wolfgang Santjer hat den Kriminalroman „Borkumer Todesriff“ veröffentlicht. Santjer wurde 1960 in Leer geboren und lebt in Bingum. Er war nach Angaben des Verlags 38 Jahre lang als Polizeibeamter bei verschiedenen Polizeibehörden tätig. Zum Inhalt des Buchs: Drei befreundete Profitaucher finden vor Borkum ein Schiffswrack aus der Zeit der Germanicus-Feldzüge und darin wertvolle römische Schätze. Kurz darauf wird bei einer Wattwanderung auf Borkum ein Toter entdeckt, und im Fahrwasser vor der Insel treibt eine brennende Jacht. Jan Broning und sein bewährtes Team ermitteln auf Borkum, in der Gemeinde Krummhörn, in Leer und im niederländischen Grenzgebiet. Das Buch ist im Gmeiner-Verlag erschienen und hat die ISBN 978-3-8392-0564-8.

Ein Insel-Krimi und eine Sammlung mit Kurzkrimis sind im Gmeiner-Verlag erschienen. Foto: Mimkes
Ein Insel-Krimi und eine Sammlung mit Kurzkrimis sind im Gmeiner-Verlag erschienen. Foto: Mimkes

Unter dem Titel „Fiese Friesen 3 – Inselmorde zwischen Ebbe und Blut“ hat der Leeraner Peter Gerdes elf Kurzkrimis herausgegeben. Diese sollen zeigen, dass Ostfriesland nicht nur malerisch, sondern auch extrem spannend und mörderisch sein kann. Wo andere Urlaub machen, organisieren fiese Friesen tödliche Bootstouren, rächen sich noch nach Jahren für Missetaten und Mobbing, planen Entführungen, tauschen heimtückisch die Rollen und sorgen handgreiflich für Ruhe, heißt es. Die Beiträge stammen von Kathrin Heinrichs, Heike Gerdes, Tatjana Kruse, Herbert Knorr, Thomas Kastura, Peter Gerdes, Peter Godazgar, Manfred C. Schmidt, Regine Kölpin, Thomas Breuer und Daniel Carinsson. Die Sammlung ist im Gmeiner-Verlag erschienen und hat die ISBN 978-3-8392-0589-1.

Der Meppener Autor Michael Kuper lässt in „Mondlinge in Spiel(t)räumen – Drei Aufbegehrungen“ die Burg in Stickhausen zum Schauplatz einer Räuberpistole werden. Das Buch kann unter anderem über www.edition-extra.de bezogen werden.

In einer neuen Auflage ist Band 2 der Heftreihe „Henrys Borkum – Feine Fotografie der 50er und 60er Jahre“ erschienen. Während die erste Auflage die Fotografien des früheren Reedereidirektors Henry Grabowsky noch vorwiegend in schwarz-weiß zeigte, wurden diese nun nachträglich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in Farbe getaucht. Das Heft ist in zahlreichen Verkaufsstellen auf Borkum sowie online unter www.henrys-borkum.de erhältlich.

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