Einsatz in Norden Auto rollt in Sammelbecken Leybuchtsiel und versinkt

| | 25.01.2024 14:58 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel hören:
Polizei und Feuerwehr rückten am Donnerstagabend zu einem Einsatz in Norden aus. Foto: Feuerwehr
Polizei und Feuerwehr rückten am Donnerstagabend zu einem Einsatz in Norden aus. Foto: Feuerwehr
Artikel teilen:

Durch starken Wind trieb der Wagen noch rund 150 Meter weit. Die Bergungsarbeiten dauerten rund drei Stunden.

Norden - Unglück am späten Mittwochabend in Norden: Ein Auto rollte in das Sammelbecken Leybuchtsiel, wo es später versank. Zu dem Unfall kam es nach Angaben eines Polizeisprechers gegen 21.30 Uhr im Bereich des Lorenzweges, nahe der Klappbrücke Leybuchtsiel.

Mit zwei Booten wurde der Wagen zurück ans Ufer geschleppt. Foto: Feuerwehr
Mit zwei Booten wurde der Wagen zurück ans Ufer geschleppt. Foto: Feuerwehr

Ein 54 Jahre alter Mann hatte seinen Wagen zunächst auf einem Parkplatz am Sammelbecken Leybuchtsiel abgestellt, so der Sprecher. In einer Mitteilung der Behörde von Donnerstagnachmittag nannte die Polizei Details zur Ursache: „Nach ersten Erkenntnissen verwechselte ein 54-jähriger Autofahrer beim Losfahren den Rückwärts- mit dem Vorwärtsgang seines Audi.“ Der Audi rollte über die Uferkante und stürzte ins Wasser. Verletzt wurde der Mann nicht – er hatte sich in Sicherheit bringen können und das Auto über ein Fenster verlassen.

Rücklichter im trüben Wasser zu sehen

Die Feuerwehr rückte aus, um das Fahrzeug zu bergen. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnten sie die brennenden Rücklichter des inzwischen versunkenen Wagens im trüben Wasser sehen – und mussten nicht mehr umständlich nach dem Fahrzeug suchen. Zwischenzeitlich war der Wagen 150 Meter weit von der Unfallstelle abgetrieben – zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte starker Wind.

Für die Bergung des Fahrzeugs waren nach Angaben der Feuerwehr Taucher der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Norden angefordert worden. Nachdem die Taucher den Wagen befestigt hatten, konnte er mit zwei Booten zurück in Richtung Schleuse geschleppt werden.

Am Ufer wurde er schließlich mit dem Kran aus dem Wasser gehoben und anschließend abtransportiert. Die aufwendigen Bergungsarbeiten dauerten rund drei Stunden, gegen 1 Uhr war der Einsatz beendet, so ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage.

Ähnliche Artikel