Theater in Tange Tanger Speelköppel bringt „Die Gedächtnislücke“ auf die Bühne

Hans Passmann
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Von Hans Passmann
| 29.10.2023 15:54 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Die Laienschauspieler der Tanger Speelköppel freuen sich auf die neue Spielzeit (stehend, von links): Julian Wemmje, Jens Hasselder, Ralf Hasselder, Enno Hasselder und Carola Thiede sowie (vorne, von links) Monika Fecht, Edith Flessner, Renate van Rüschen und Torsten Taute. Auf dem Bild fehlt Marion Flessner. Foto: Passmann
Die Laienschauspieler der Tanger Speelköppel freuen sich auf die neue Spielzeit (stehend, von links): Julian Wemmje, Jens Hasselder, Ralf Hasselder, Enno Hasselder und Carola Thiede sowie (vorne, von links) Monika Fecht, Edith Flessner, Renate van Rüschen und Torsten Taute. Auf dem Bild fehlt Marion Flessner. Foto: Passmann
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Die Proben haben im Oktober begonnen. Im Januar und Februar sind 14 Aufführungen geplant. Der Vorverkauf hat begonnen.

Tange/Barßel - Schräge Charaktere, pfiffige Dialoge, spontane Gags und Improvisationstalent: Die Tanger Speelköppel bringt Anfang 2024 im Tanger Dörpshus die Komödie „Die Gedächtnislücke“ auf die Bühne und kündigt einen turbulenten Dreiakter an. Das Stück von Bernd Gombold wurde von Marlies Dielkhoff ins Plattdeutsche übertragen. Seit Oktober wird zweimal die Woche geprobt.

Das Einlesen und Einstudieren des Stücks lässt schon erahnen, dass es turbulent auf der Bühne zugehen wird. Zu den Darstellern gehören natürlich einmal „alte Hasen“. Aber es gibt zwei neue Akteure darunter, die schon vor Jahren mal Theaterluft geschnuppert haben. Beide sind damals kurzfristig eingesprungen“, erklärt Torsten Taute. Das ist zum einen Jens Hasselder, der 2003 eine Saison spielte, und zum anderen Edith Fleßner, die 2013 eine Woche vor der Premiere für einen Ausfall ins Team gekommen war. Beide freuen sich darauf, wieder einmal die Bretter der Bühne zu betreten, sagt Taute.

Darum geht es in dem Stück

Zum Inhalt: Es könnte alles so schön sein auf dem Lande. Wenn da nicht ein krähender Hahn, eine probende Blaskapelle und läutende Kirchenglocken die Neubürger der Gemeinde zu einer wahren Landplage werden ließen. Der ohnehin nervöse Bürgermeister Franz (Ralf Hasselder) muss sich da einiges anhören. Der Versuch, es allen Beteiligten recht zu machen und die Dinge selbst zu regeln, geht schief. Dann verändert ein Glockenschlag jäh das Leben. Zwar fehlen jetzt fünf Lebensjahre, doch die Welt ist wieder in Ordnung – oder? Heimliche Ehevermittlungsversuche der gewitzten Gemeindesekretärin Hannelore (Monika Fecht) und die Gerüchteküche des Amtsdieners Heini (Torsten Taute) zusammen mit der Klatschsucht der Besitzerin des Tante-Emma-Ladens Emma (Carola Thiede) und der vornehmen Dame Leonore (Renate van Rüschen) sorgen für Verwirrung.

Richtig turbulent wird es aber erst, als der übergedrehte Professor Siegbert Schippenschein (Jens Hasselder), ein langjähriger Sommergast, seine Studien über die vollendete Weiblichkeit zum Abschluss bringen will. In weiteren Rollen sind zu sehen Helene, Frau des Bürgermeisters (Edith Fleßner, Anton Vorsitzender Musikkapelle ( Julian Wemje), Heinz-Harald, Ehemann von Leonore (Enno Hasselder) und Rosaline, eine heiratswillige Frau (Marion Fleßner) . Und das ist noch Nofretete – wer sich dahinter verbirgt, erleben die Theaterfreunde auf der Bühne.

Vorverkauf

Insgesamt angesetzt sind 14 Aufführungen geplant, darunter vier Vorstellungen jeweils an einem Sonntagnachmittag mit Kaffee und Kuchen.

Premiere ist am Samstag, 20. Januar, um 20 Uhr im Dörpshus Tange. Weitere Abendvorstellung sind am 26. und 27. Januar, 2., 3., 6., 9., 10., 16.und 17 Februar – jeweils um 20 Uhr. Jeweils um 14.30 Uhr hebt sich der Vorhang am 21. und 28. Januar sowie am 4. und 11. Februar.

Karten im Vorverkauf mit Reservierung gibt es bei Christa Staffa unter der Telefonnummer 04499/472.

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