Möglicher Munitionsfund bei Bauarbeiten Bombenverdacht am Flughafen – Wittmunder werden evakuiert

Nach einem möglichen Bombenfund auf dem Flughafen in Wittmundhafen müssen mehrere Anwohner evakuiert werden. Auch Autofahrer auf der B210 sind betroffen.
Wittmund - Wegen einer Bombenentschärfung müssen mehrere Wittmunder am Montagmorgen ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen. Auch die B 210 wird gesperrt. Das teilt die Stadt Wittmund mit.
Bei Bauarbeiten auf dem Nato-Flughafen Wittmundhafen ist man auf eine Verdachtsstelle gestoßen. Dies ist in der Regel der Fall, wenn unklar ist, ob dort Munition, Reste einer Bombe oder eine nicht detonierte Bombe liegen. Zur etwaigen Räumung dieser Verdachtsstelle wird ein Evakuierungsradius eingerichtet. Während der Arbeiten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes dürfen sich dort keine unbefugten Personen aufhalten.
Räumung bis Montag 10 Uhr
Im aktuellen Fall muss dieser Radius ab Montag, 20. Februar, 10 Uhr geräumt sein. Das Ende ist offen. Die betroffenen Personen werden oder wurden bereits schriftlich von der Stadt Wittmund benachrichtigt.
Auch ist es notwendig, die B 210 zwischen Wittmund und Aurich ab circa 10.45 Uhr zu sperren. Dies gilt für die Strecke von Aurich aus ab der Abfahrt zur K 51 (Richtung Burhafe/Negenbargen) und von Wittmund aus ab der Abfahrt zur K 16 („Benzinstraße“, Richtung Burhafe). „Umfahren Sie den Bereich Ardorf nach Möglichkeit jedoch bitte weiträumig“, appelliert die Stadt Wittmund.
Es ist nicht das erste Mal, dass bei Bauarbeiten auf dem Flughafen Munition oder eine Bombe gefunden wurde. Im Juni 2022 musste auf dem Gelände eine 500-Kilo-Fliegerbombe gesprengt werden.