Feuerwehren im Einsatz Keller eines Einfamilienhauses in Ihlow brannte

| 11.09.2022 15:30 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Feuerwehren Riepe und Ochtelbur haben am frühen Sonntagmorgen einen Kellerbrand ihr Ihlow gelöscht. Foto: Jens Kesting, Feuerwehr Riepe
Die Feuerwehren Riepe und Ochtelbur haben am frühen Sonntagmorgen einen Kellerbrand ihr Ihlow gelöscht. Foto: Jens Kesting, Feuerwehr Riepe
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In Ihlow hat es am Sonntag in den frühen Morgenstunden im Keller eines Einfamilienhauses gebrannt. Das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte verhinderte Schlimmeres.

Ihlow - Die Freiwilligen Feuerwehren Riepe und Ochtelbur sowie der Einsatzleitwagen der Gemeinde Ihlow und die Auricher Polizei sind am Sonntagmorgen zu einem Kellerbrand ausgerückt. Gegen 5.30 wurden die Einsatzkräfte alarmiert und in die Ihlower Reiherstraße gerufen, teilt die Polizei mit.

Die Bewohner des Einfamilienhauses seien durch einen piependen Rauchmelder aus dem Schlaf gerissen worden, berichtet die Feuerwehr Riepe. Als sie wach waren, nahmen sie zuerst den Brandgeruch wahr, verließen daraufhin sofort das bereits stark verqualmte Haus und setzten dann einen Notruf ab.

Feuerwehren nutzten erstmals neuen Einsatzwagen der Gemeindefeuerwehr Ihlow

Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später vor Ort ankamen, betraten zwei Atemschutztrupps das Haus. Laut Feuerwehr hatte sich das Feuer, das im Keller ausgebrochen war, zu diesem Zeitpunkt bereits ausgebreitet und die Flammen schlugen bis in den Treppenraum. Durch rasches Eingreifen schafften es die Einsatzkräfte, das Feuer schnell zu löschen und damit Schlimmeres zu verhindern. Im Anschluss wurde das Wohnhaus mithilfe einer Wärmebildkamera nach Glutnestern und weiteren Wärmequellen abgesucht, die dann auch gelöscht wurden.

Wie die Feuerwehr Riepe in diesem Zusammenhang mitteilt, wurde während der Löscharbeiten erstmals der neue „Gerätewagen-Hygiene“ der Gemeindefeuerwehr Ihlow eingesetzt. „Dieser wird durch die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Ochtelbur betrieben. Durch die starke Kontamination mit giftigen Rauchgasen der eingesetzten Atemschutzgeräteträger, haben diese jetzt die Möglichkeit an der Einsatzstelle die kontaminierte Kleidung abzulegen und sich zu duschen. Anschließend wird ihnen neue Kleidung und Einsatzkleidung ausgehändigt, damit diese sofort wieder einsatzbereit sind. Dieses neue Hygienekonzept der Gemeindefeuerwehr ist wichtig geworden, um eine Verschleppung von krebserregenden Stoffe, die unter anderem durch verbrannte Kunststoffe freigesetzt werden, an Kleidung und Haut zu vermeiden“, so die Feuerwehr.

Verletzt wurde bei dem Einsatz, der rund zweieinhalb Stunden dauerte, niemand. Wie die Feuerwehr Riepe außerdem mitteilt, wurde zur Absicherung der Einsatzkräfte die DRK Kreisbereitschaft aus Aurich angefordert. Der entstandene Sachschaden wird laut Polizei auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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