Umrüstung auf LED-Lampen Ostrhauderfehn investiert kräftig in Straßenbeleuchtung
Die Gemeinde Ostrhauderfehn gibt jetzt viel Geld für moderne Straßenbeleuchtung aus. Dieses Vorhaben soll nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ostrhauderfehn - In der Gemeinde Ostrhauderfehn leuchten bei Dunkelheit 2100 Straßenlaternen. 1550 sind noch mit herkömmlichen Leuchtmitteln bestückt und sollen nun durch LED-Leuchtköpfe ersetzt werden, wie die Verwaltung jetzt mitteilt. Die übrigen Straßenlaternen werden bereits mit LED- bzw. Niedrig-Energie-Leuchten betrieben.
Rathaus-Sprecherin Gerta Waden erklärt: „Um eine optimale Beleuchtung zu gewährleisten, wurde für jeden Straßentyp durch eine Lichtberechnung die optimale Leuchtenleistung ermittelt. Der Verbrauch liegt zwischen 7 bis 24 Watt. Die alten Leuchtköpfe wurden mit durchschnittlich 80 Watt betrieben.“ Ein weiterer Vorteil der neuen Beleuchtung sei die Farbe des Lichtes. Das warmweiße Licht soll das Insektensterben an den Straßenleuchten mildern beziehungsweise stoppen. Denn Insekten werden von künstlichen Lichtquellen angezogen und kommen entweder an den Leuchten selbst um oder umkreisen diese bis zur völligen Erschöpfung.
In die neue Straßenbeleuchtung investiert die Gemeinde Ostrhauderfehn rund 778.000 Euro. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beteiligt sich mit einer Zuwendung aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative in Höhe von 35 Prozent, das sind 272.300 Euro. Somit bleibt ein Gemeindeanteil in Höhe von 505.700 Euro.
Umsetzung soll im August 2022 beginnen
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumwelt-Ministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Mit der Umsetzung des Projektes soll im August 2022 begonnen werden. Mit der Fertigstellung rechnen die Verantwortlichen im Juni 2023.
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