Berlin (dpa)

RKI: Leichter Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz

| 23.03.2022 05:25 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Im Labor wird die Analyse von PCR-Tests vorbereitet. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa
Im Labor wird die Analyse von PCR-Tests vorbereitet. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa
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Das Robert Koch-Institut verzeichnet erneut einen leichten Anstieg der Inzidenz auf 1734,2. Es werden 283.732 Neuinfektionen registriert.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1734,2 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1733,4 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1607,1 (Vormonat: 1278,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 283.732 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 262.593 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Über 300 Todesfälle verzeichnet

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 329 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 269 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 19.278.143 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Dienstag mit 7,08 an (Montag: 7,36). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 15.121.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 127.522.

Impftempo sinkt weiter

Das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus nimmt in Deutschland weiter ab. Am Dienstag wurden im ganzen Land knapp 64.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand: 11.44 Uhr) hervorgeht. In der Regel kommen noch einige Nachmeldungen dazu. Am Dienstag vor einer Woche waren es rund 87.000 Impfungen, vor zwei Wochen knapp 101.000.

Mindestens 63,1 Millionen Menschen (75,8 Prozent der Gesamtbevölkerung) haben nun einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen notwendig sind. Mindestens 48,5 Millionen Menschen (58,3 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

19,5 Millionen Menschen (23,5 Prozent) sind bislang nicht geimpft. Für 4,0 Millionen (4,8 Prozent) davon ist bislang aber kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.

© dpa-infocom, dpa:220323-99-632993/3

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