Projekt

Planungen für das neue Rathaus in Papenburg gestartet

| 26.12.2021 15:33 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Zu Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt und dem Planungsbüro trafen sich (sitzend von links) Christiane Schomaker und Vanessa Gattung sowie (stehend von links) Berthold Henschel, Matthias Olbrich und Jürgen Rautenberg. Foto: Stadt Papenburg
Zu Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt und dem Planungsbüro trafen sich (sitzend von links) Christiane Schomaker und Vanessa Gattung sowie (stehend von links) Berthold Henschel, Matthias Olbrich und Jürgen Rautenberg. Foto: Stadt Papenburg
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Die Stadt Papenburg hat den Auftrag für das Gebäude mit Bürgerbüro, Ratssaal und Trauzimmer vergeben. Die Kosten für den Neubau sind mit rund zehn Millionen Euro veranschlagt.

Papenburg - Rund um das historische Rathaus im Stadtzentrum wird seit Monaten gebaut. Jetzt startet auch die Planung für den Neubau. Den Zuschlag hat das Planungsbüro Schomaker & Henschel mit Sitz in Sögel und einer Nebenstelle in Papenburg bekommen. Das eingereichte Angebot hat nach Angaben der Stadtverwaltung im Rahmen der Ausschreibung der Planungsleistung die höchste Gesamtwertung erhalten.

„Das europaweite Ausschreibungsverfahren für die Generalplanung des neuen Verwaltungsgebäudes startete im April dieses Jahres. Zum Planungsumfang gehören neben der Architektur auch die Fachplanungen des Tragwerks, der technischen Ausrüstung sowie des Brandschutzes“, erklärt Matthias Olbrich, Projektleiter für den Rathausneubau, in einer Pressemitteilung. Die Unterzeichnung erfolgte nun gemeinsam mit Bürgermeisterin Vanessa Gattung (SPD), den Architekten Christiane Schomaker und Berthold Henschel, Stadtbaurat Jürgen Rautenberg und Olbrich.

Funktional und repräsentativ

Aufgabe ist es, ein modernes, funktionales und gleichzeitig repräsentatives Verwaltungsgebäude für etwa 140 Mitarbeiter zu planen. Die Zielsetzung bestehe darin, möglichst optimale Anordnungsbeziehungen mit kurzen Wegen für Kunden und Mitarbeitende zu schaffen, so die Stadtverwaltung. Das neue Rathaus wird südlich des historischen Rathauses errichtet.

Dort steht derzeit noch die alte Feuerwehrtechnische Zentrale. Sie wird abgerissen. Das ist mit dem 1970er-Jahre-Anbau des historischen Rathauses bereits geschehen. Im Rathaus selbst laufen groß angelegte Sanierungsarbeiten.

Neben den publikumsintensiven Bereichen einer Stadtverwaltung, wie beispielsweise dem Bürgerbüro, dem Ordnungsamt, dem Standesamt mit Trauzimmer, dem Fachbereich Arbeit und Soziales, wird auch ein neuer moderner Ratssaal im Neubau entstehen. Städtebaulich solle der Neubau „ein Mitglied der Rathausfamilie“ mit dem historischen Gebäude und der neuen Pumpstation werden. „Wir fordern ein Erscheinungsbild, das unserer Region entspricht. Der erste Eindruck von der Stadt zählt.

Bürgernähe und Offenheit

Und der entsteht hier am Stadteingang. Bürgernähe und Offenheit von Rat und Verwaltung, Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit sollen sich im Baulichen wiederfinden“, betont Stadtbaurat Rautenberg. Bis zum Frühjahr 2022 hat das Planungsbüro nun Zeit, Entwürfe für den Neubau zu erarbeiten, die abschließend zum Quartalsende festgelegt werden sollen. Im zweiten Quartal soll dann der Bauantrag gestellt werden. Baubeginn ist voraussichtlich Ende 2022 beziehungsweise Anfang 2023 – sofern der Planungsprozess reibungslos verläuft. Mit einer Fertigstellung ist laut Stadt frühestens Ende 2024 zu rechnen. Die Kosten für den Neubau sind mit rund zehn Millionen Euro veranschlagt.

Die Verwaltung verspricht, die Mitarbeitenden im Rathaus sowie die Politik regelmäßig über die Gremien beziehungsweise über Informationsveranstaltungen auf dem Laufenden zu halten.

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