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Glasfaser in Rhauderfehn: Bislang zu wenig Verträge
Den Ausbau mit Internetleitungen will die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser voranbringen. Dafür muss allerdings im Vorfeld ein bestimmter Marktanteil erreicht werden. So steht es derzeit um das Projekt.
Ostrhauderfehn/Rhauderfehn - Der Glasfaserausbau in den Gemeinden Ostrhauderfehn und Rhauderfehn soll Schwung aufnehmen. Bedingung bei der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist, dass sie mindestens einen Marktanteil von 40 Prozent erhält. Seit Anfang Oktober können dafür Verträge abgeschlossen werden.
Jetzt gibt das Unternehmen einen Zwischenstand bekannt: 18 Prozent in Ostrhauderfehn und bereits 13 Prozent in Rhauderfehn haben sich für das Glasfasernetz entschieden, heißt es in einer Pressemitteilung. In Westrhauderfehn und Collinghorst gebe es 4400, in Ostrhauderfehn, Idafehn und Holterfehn 3000 potenziell mögliche Kundenhaushalte.
Unternehmen optimistisch
Der Vorteil von Glasfaserleitungen bis an die Haustür ist, dass die Daten – etwa für Streamingdienste – in hoher Geschwindigkeit über das Internet übertragen werden können. Bei vielen Haushalten bremsen derzeit noch die deutlich langsameren Kupferleitungen die Datenübertragung aus – je größer der Abstand zum Verteiler desto langsamer.
Nach Angaben der Deutschen Glasfaser fehlen derzeit noch etwa 22 Prozent in Ostrhauderfehn bis zum Vertragsziel und noch 27 Prozent in Rhauderfehn. „Wir sind optimistisch, dass Ostrhauderfehn und Rhauderfehn die erforderliche Prozent-Quote für den Glasfaserausbau erreichen können. Es geht hier um nichts weniger als die digitale Zukunft der beiden Gemeinden und dazu wollen wir unseren Beitrag als Deutsche Glasfaser leisten. Allerdings sind wir hier auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen“, werden die beiden zuständigen Projektleiter von Deutsche Glasfaser in der Pressemitteilung zitiert. Bis zum 18. Dezember können sich noch Kunden mit Aufträgen bei der Deutschen Glasfaser, etwa beim Büro am Untenende 35 in Westrhauderfehn, melden.
