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„Friesland“-Krimi: Wäscherei Ihrhove wird zur Filmkulisse

| | 15.07.2021 20:03 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Die Schauspieler Maxim Mehmet, Sophie Dal, Holger Stockhaus und Birge Schade werden für Dreharbeiten vor Ort sein. Vor dem Dreh müssen die Wäscherei-Mitarbeiter eine Sonderschicht einlegen.

Ihrhove - Die Ostfriesische Wäscherei in Ihrhove wird in der kommenden Woche zur Filmkulisse für den neuen „Friesland“-Krimi „Prima Klima“. So heißt der 15. Teil.

Susanne Priebe, beim ZDF unter anderem für die Pressearbeit zuständig, teilte auf Anfrage mit, dass für den Dreh in der Wäscherei die Schauspieler Maxim Mehmet, Sophie Dal, Holger Stockhaus, Birge Schade und Tyron Ricketts vor Ort sein werden.

Was ist in der Wäscherei geplant?

Nach Auskunft der Produktionsfirma betreibt die Episodenfigur Frida van Wieren (Birge Schade) eine Wäscherei und bekommt unter anderem Besuch von Bestatter Wolfgang Habedank (Holger Stockhaus), der aufgrund ihrer langjährigen Freundschaft auch schonmal Hausbesuche macht, um die Details zur Seebestattung ihres Mannes Henning zu besprechen. „Was genau in der Wäscherei passiert, wird an dieser Stelle nicht verraten“, so Priebe. In dem „Friesland“-Krimi geht es um die Entführung von Leander Dierks (Jürg Plüss), dem Geschäftsführer eines Forschungsinstituts und Kapitän eines Forschungsschiffs. Kurz nach der Entführung meldet sich dann der Entführer mit einer Lösegeldforderung in Millionenhöhe. Der Fall ruft Kriminalkommissar Brockhorst (Felix Vörtler) auf den Plan.

„Bis aufs Blut“ – der 13. Teil der Krimireihe „Friesland“ – wurde im vergangenen September unter anderem in Weener gedreht. Hauptdarsteller sind Maxim Mehmet und Sophie Dal. Foto: ZDF
„Bis aufs Blut“ – der 13. Teil der Krimireihe „Friesland“ – wurde im vergangenen September unter anderem in Weener gedreht. Hauptdarsteller sind Maxim Mehmet und Sophie Dal. Foto: ZDF
Doch bevor die Kameras aufgestellt werden können, muss in der Wäscherei noch einiges verändert werden. „Ein Motiv muss immer auch von unserem Szenenbildner und seiner Ausstattungs-Abteilung eingerichtet werden. Da wir eine Geschichte in einer Wäscherei erzählen, sind es aber diesmal vor allem figurenbeschreibende Umbauten und solche inhaltlicher Art, unter anderem die Namensgebung der Wäscherei“, führte die ZDF-Pressesprecherin aus. Ein Tag vorher wird das Motiv eingerichtet, und dann gibt es nach dem Drehtag noch einen Tag, an dem das Motiv wieder zurückgebaut wird, also wieder so hergerichtet wird, wie es vor unserem Dreh war“, so Priebe.

Filmcrew hat Wäscherei bereits besichtigt

„Kürzlich war ein Team mit mindestens zwölf Personen bei uns in der Wäscherei und hat sich alles angeschaut. Es gab auch schon Gespräche über mögliche Kameraeinstellungen“, sagte Hinrich Duis, der die Wäscherei mit seiner Frau Maria-Louise seit mehr als 50 Jahren betreibt.

Da an dem Sonnabend die Wäscherei nicht genutzt werden kann, legen die Mitarbeiter laut Hinrich Duis am Freitagabend eine Extraschicht ein. Schließlich müssen die schmutzigen Textilien für die Bundeswehr, Hotels und Seniorenheime ja gereinigt werden. „Die Mitarbeiter haben sich gleich bereit erklärt, am Freitag länger zu arbeiten und am Montagmorgen eine Stunde früher anzufangen. Sie freuen sich auf den Dreh und später darauf, dass die Wäscherei Teil des ,Friesland-Krimis‘ sein wird. Einige wollen am Drehtag auch zuschauen“, sagte der Inhaber. Schließlich schaut sich ein Millionen-Publikum die Krimis an. „Haifischbecken“ zum Beispiel sahen rund 7,7 Millionen Menschen.

Einen Sendetermin gibt es noch nicht.

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