Landkreis Cloppenburg

Höhere Abwassergebühren in Saterland und Barßel

| 13.12.2019 14:06 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der OOWV hat die Preise für die neue Schmutzwasserbeseitigung am Freitag bekanntgegeben. In der Gemeinde Barßel steigt der Preis zum Jahresbeginn um 53 Cent auf 2,66 Euro je Kubikmeter.

Landkreis Cloppenburg - Der Trinkwasserpreis des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) bleibt, wie bereits am Donnerstag angekündigt, im kommenden Jahr stabil. Er beträgt 90 Cent je Kubikmeter. Dies habe die Kalkulation des Wasserversorgers für das Jahr 2020 ergeben. Das teilte OOWV-Pressesprecher Gunnar Meister am Freitag mit.

Bei der Schmutzwasserbeseitigung bleiben im Zuständigkeitsbereich des OOWV die Entgelte im Landkreis Cloppenburg mit zwei Ausnahmen stabil, so Meister. In der Gemeinde Barßel steige der Preis zum Jahresbeginn um 53 Cent auf 2,66 Euro je Kubikmeter. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 120 Kubikmetern bedeute dies monatliche Mehrkosten von 5,30 Euro.

Schmutzwassergebühren werden jährlich neu kalkuliert

In der Gemeinde Saterland zahlen die Privatverbraucher ab dem 1. Januar 2,05 Euro pro Kubikmeter und somit 34 Cent mehr als bislang. „Das bedeutet bei einem Verbrauch von 120 Kubikmetern monatliche Mehrkosten von 3,40 Euro“, teilte der OOWV-Pressesprecher mit. In den Gemeinden Essen, Bösel, Lindern, Cappeln, Molbergen und Lastrup bleiben die Entgelte unverändert.

Der OOWV betreibt in seinem Verbandsgebiet insgesamt 46 Kläranlagen und 15 Wasserwerke. „Als Körperschaft des öffentlichen Rechts verfolgt der OOWV im Trinkwasserbereich keine Gewinnerzielungsabsicht. Es gibt weder Dividenden für Aktionäre noch sonstige Gewinnausschüttungen“, so Meister.

Im Abwasserbereich arbeite der OOWV kostendeckend und sei verpflichtet, die Entgelte je nach Entwicklung anzuheben oder zu senken. Sie würden jährlich kalkuliert und beinhalteten unter anderem Kosten für Personal, Energie und Klärschlammentsorgung, die Abwassermenge, Investitionen und Unterhaltungsmaßnahmen. „Diese Faktoren sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich, weshalb Entgelte nicht direkt miteinander vergleichbar sind“, so Meister.

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