Leer

Ems: 70 Meter langer Frachter lief auf Grund

Sven Schiefelbein
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Von Sven Schiefelbein
| 13.11.2017 14:27 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Ein mit Stahlplatten beladener Frachter ist am frühen Montagmorgen auf der Ems in Höhe der Ledamündung auf Grund gelaufen. Die Ursache: Die Hauptmaschine war ausgefallen, das Schiff nicht manövrierfähig.

Leer - Am frühen Montagmorgen ging auf einem 70 Meter langen und gut zehn Meter breiten Frachter auf der Ems nichts mehr. Das Schiff, das in Richtung Papenburg unterwegs war und Stahlplatten geladen hatte, lief in Höhe der Ledamündung auf Grund. Verletzte gibt es keine, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei auf Nachfrage sagte.

Seinen Angaben zufolge war die Hauptmaschine des unter der Flagge Antiguas und Barbudas fahrenden Küstenmotorschiffes ausgefallen. „Kurzzeitig“, wie der Sprecher sagte. Das Schiff wurde dadurch manövrierunfähig und lief um 5.40 Uhr auf Grund. Warum der Motor ausgefallen war, ist unterdessen aber noch unklar. Nachdem die Hauptantriebsmaschine dann erneut gestartet worden war, kam das Schiff aus eigener Kraft wieder frei und konnte weiterfahren bis nach Papenburg.

Dort wird das Schiff vorerst bleiben. Die Berufsgenossenschaft Verkehr (Dienststelle Schiffssicherheit) legte den Frachter still. Ein Weiterfahrverbot wurde verhängt. Ein Gutachter soll das Schiff nun erst einmal untersuchen. Die Wasserschutzpolizei Emden hat die Ermittlungen aufgenommen.

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