Besuch vom „Schwarzen Propheten“ Kai Kurgan trat im Gulfhaus in Langholt auf

Holger Weers
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Von Holger Weers
| 25.11.2023 16:56 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Bei düsterem Licht und Flammen im Hintergrund sorgte der schwarze Prophet Kai Kurgan mit seinen düsteren Erzählungen für Angst und Schrecken. Fotos: Weers
Bei düsterem Licht und Flammen im Hintergrund sorgte der schwarze Prophet Kai Kurgan mit seinen düsteren Erzählungen für Angst und Schrecken. Fotos: Weers
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Das Publikum freute sich über die gruseligen Inszenierungen. Die Geschichten führten in die dunkle Vergangenheit.

Ostrhauderfehn/Langholt - Blitze, Nebel, Schreie im Hintergrund, dazu schaurige Musik – genau die richtigen Zutaten, um die Besucher auf das neue Programm des Schwarzen Propheten und Apostel der Angst, Kai Kurgan (alias Kai-Uwe Hanken), einzustimmen. Die rund 80 Gäste im Gulfhaus am Leda-Jümme-Weg in Langholt verfolgten gespannt das neue Werk des Künstlers mit dem treffenden Namen „Das böse Erwachen.“

Kai Kurgan, alias Kai-Uwe Hanken, wusste neben seiner sonoren Stimme auch mit seiner Gestik und Mimik zu überzeugen.
Kai Kurgan, alias Kai-Uwe Hanken, wusste neben seiner sonoren Stimme auch mit seiner Gestik und Mimik zu überzeugen.

Seit mehr als zehn Jahren zieht der Autor mit der markanten Stimme über die Lande, um bei effektvollen Leseshows seine schwarzen Geschichten vorzutragen. Dabei entführt er sein Publikum in die friesische Vergangenheit, die voller düsterer Geheimnisse und makabrer Geschehnisse ist. Begleitet wird er stets von seinem Klang- und Lichtmeister Harry de Winter, der die meist rustikalen Auftrittsorte in ein stimmungsvolles Gruselkabinett verwandelt. Im Studio des Produzenten sind auch diverse Hörbücher des Autoren entstanden.

Dramatische Ton-, Bild- und Lichteffekten

Schwarze Geschichten, dunkle Gestalten – und dazu jede Menge Sturm- und Wortgewalt mit einer kraftvollen Stimme: Das sind die Zutaten für die Schauerabende des ostfriesischen Autors Kai Kurgan. Seit Jahren begeistert er mit seinen Programmen, die weit über den Rahmen einer üblichen Lesung hinausgehen. Kurgan liest, spricht und spielt seine Geschichten, zum Teil unterlegt von dramatischen Ton-, Bild- und Lichteffekten.

Seine Geschichten fangen ganz harmlos an und bringen am Ende „das unfassbar Böse“ zutage. Egal ob von einem verschwundenen Jungen in einer Ziegelei die Rede ist oder von Mutter und Sohn, die Frauen töten, um aus der Haut Kleider zu nähen. Dabei nahm sich der Künstler auch selbst auf die Schippe, verteilte aber auch lustige Seitenhiebe auf die Politik.

„Ich habe Kai-Uwe Hanken bei einem Auftritt in Bunde gesehen und gleich gedacht: der muss auch in Ostrhauderfehn auftreten“, sagte Lothar Kruse. „Die sonore, tiefe Stimme des Künstlers, dazu die Ton- und Lichteffekte sorgen auf ihre Art und Weise für eine gewisse Faszination“, zeigte sich Kruse begeistert.

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