200 Jahre Stadtrechte Baumsetzlinge werden in Leer an die Bürger verteilt
„Leer wird grün“ ist das Motto des Stadtrechtejubliäums. Nachdem erste Vorschläge im Frühjahr keine Mehrheit fanden, ist die Aktion jetzt im vollen Gange. Am Sonnabend werden Baumsetzlinge verteilt.
Leer - Das Jubiläum „200 Jahre Stadtrechte“ steht in diesem Jahr auch unter dem Motto „Leer wird grün“. Anfangs hatte es noch Diskussionen gegeben: Bürger hatten den Vorschlag gemacht, dass anlässlich von 200 Jahren Stadtrechte im Stadtgebiet 200 neue Bäume gepflanzt werden sollen. Die Stadtverwaltung winkte jedoch ab. Es seien keine geeigneten Flächen da. Dann gab es drei Alternativvorschläge der Politik. Doch auch diese fanden keine Mehrheit. Im Juli gab es doch noch eine Einigung.
Politik und Stadtverwaltung haben bereits mehrere Baumpflanzaktionen, unter anderem mit Schulen und Kindergärten, auf den Weg gebracht. Eine weitere Aktion folgt am kommenden Sonnabend, 11. November, auf dem Denkmalplatz in Leer. Dort verschenken Ratsmitglieder ab 11 Uhr 200 verschiedene Setzlinge, die Bürgerinnen und Bürger dann auf ihren Grundstücken einpflanzen können. Es handelt sich dabei um Bäume wie zum Beispiel Hainbuche, Stieleiche, Walnuss oder Winterlinde.
Bürger werden aufgerufen, Bäume zu pflanzen
Unabhängig von dieser Aktion am Sonnabend ruft die Stadt im Zuge des Stadtrechtejubiläums Bürgerinnen und Bürger dazu auf, das Ziel „Leer wird grün“ zu unterstützen und eigene Bäume zu pflanzen. Um die verschiedenen Baumpflanzungen dokumentieren zu können, würde sich die Stadtverwaltung über Fotomaterial freuen. Ob es sich um Bilder vom Einpflanzen eines der 200 Setzlinge oder vom Einpflanzen eines eigenen Bäumchens handelt: Gesendet werden können diese alle an die Mail-Adresse presse@leer.de.
Außerdem hatte die Verwaltung geeignete Flächen für eine Pflanzaktion ermittelt und bewertet. Einige Flächen entlang der Eisinghausener Straße und der Heisfelder Straße seien demnach für eine Pflanzaktion geeignet, hieß es im Juli. Diese Flächen seien als öffentliche Grünflächen festgesetzt. Eigentümerin der Fläche ist die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG). Diese werde aber an die Stadt übertragen. Die Stadt ging davon aus, dass auf diesen Flächen rund 40 heimische und regionaltypische Bäume gepflanzt werden könnten.
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