Tanker wird zu Wasser gelassen Nächster Stapellauf bei Ferus Smit in Leer steht bevor
Auf dem Gelände der Ferus-Smit-Werft in Leer ist das neueste Schiff schon weithin sichtbar. Die „Thun Resource“ ist fast fertig. Jetzt steht auch der Termin für den Stapellauf fest.
Leer - Bei der Ferus-Smit-Werft in Leer steht der nächste Stapellauf bevor. Wie das Unternehmen auf seiner Homepage mitteilt, wird am Freitag, 10. November, um 11 Uhr die „Thun Resource“ zu Wasser gelassen. Der Tanker ist laut der Mitteilung das erste von sechs Schiffen, welche für die schwedische Erik-Thun-Group gebaut werden.
Es sind alles sogenannte „R-Klasse“-Schiffe, die laut Ferus Smit eine Weiterentwicklung der E-Klasse-Tanker sind. Diese seien kürzlich an Thun ausgeliefert worden. Die Schiffe hätten die gleichen Abmessungen wie die Vorgänger. Allerdings verfügen die Neubauten statt über acht über 13 beschichtete Ladetanks. „Das Hauptaugenmerk liegt erneut auf Ressourceneffizienz, Umweltverantwortung und logistischer Zuverlässigkeit“, so Ferus Smit. Laut Werft werden die Schiffe nach den neuesten Designstandards gebaut und oft die bestehenden und kommenden Vorschriften übertroffen.
Werft bis 2025 ausgelastet
Die neuen Schiffe werden eine Tragfähigkeit von 7999 Tonnen sowie ein Ladevolumen von 9700 Kubikmetern haben. Das Schiff ist 115 Meter lang, 15,9 Meter breit und hat einen Tiefgang von 6,95 Meter. Es ist mit seinem 1950 kW starken Hauptmotor geeignet für den ganzjährigen Einsatz in der Ostsee.
Ferus Smit ist nach eigenen Angaben bis 2025 ausgelastet. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niederländischen Westerbroek bei Groningen hat 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist spezialisiert auf den Bau von kommerziellen Frachtschiffen. Jährlich werden sechs bis acht Schiffe ausgeliefert. Auf ihrer Internetseite gibt die Werft die Zahl der insgesamt gebauten Schiffe mit 470 an.
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