Unfall auf Borkum Radfahrer baut Unfall, beleidigt Polizei – und wählt den Notruf

| 17.06.2023 12:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Die Borkumer Polizei hatte es am Freitag mit einem betrunkenen Fahrradfahrer zu tun. Symbolfoto: Pixabay
Die Borkumer Polizei hatte es am Freitag mit einem betrunkenen Fahrradfahrer zu tun. Symbolfoto: Pixabay
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Ein Borkumer ist am Freitag betrunken mit seinem Fahrrad in einen Fußgänger gefahren und dann geflüchtet. Als er kurz darauf angehalten wurde, eskalierte die Situation.

Borkum - Ein betrunkener Fahrradfahrer ist am Freitagabend auf Borkum in einen Fußgänger gefahren, vom Unfallort geflohen und hat daraufhin Polizisten, die ihn angehalten hatten, beleidigt und bedroht. Wie die Polizei mitteilte, war der 43-jährige Borkumer gegen 19.30 Uhr mit dem Rad auf der Straße Weerts Gatt unterwegs, als er den ebenfalls 43-jährigen Fußgänger im Vorbeifahren touchierte. Obwohl der Fahrradfahrer dabei selber stürzte, fuhr er weiter, ohne sich nach dem Gesundheitszustand des Fußgängers zu erkundigen.

Kurz darauf konnte der Mann von der Polizei angehalten werden. Der Fahrradfahrer sei laut Polizei betrunken gewesen, zudem habe der Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel nahegelegen. Der 43-Jährige sei jedoch mit den deshalb erforderlichen Polizeimaßnahmen nicht einverstanden gewesen und beleidigte und bedrohte die Polizisten. Zudem habe der Mann – obwohl die Polizei vor ihm stand – ohne erkennbaren Grund den Notruf 112 gerufen.

Die Beamten ordneten letztendlich eine Blutentnahme an und untersagten dem Borkumer, mit seinem Rad weiterzufahren. Der 43-Jährige muss sich nun wegen Verkehrsunfallflucht, einer Trunkenheitsfahrt, Notrufmissbrauchs, Beleidigung und Bedrohung verantworten. Der Fußgänger blieb unverletzt.

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