Raubüberfälle in Oldenburg Haftbefehl gegen zwei 15-Jährige
Drei Jugendliche stehen unter Verdacht: Sie sollen an drei Überfällen auf Kioske und Tankstellen in Oldenburg beteiligt gewesen sein. Zwei sind inzwischen hinter Gittern.
Oldenburg - Nach drei Raubüberfällen im Oldenburger Stadtgebiet vermeldet die Polizei nun einen Ermittlungserfolg.
Demnach konnten die Fahnder drei Jugendliche identifizieren, die im Verdacht stehen, an den Taten beteiligt gewesen zu sein. Es handelt sich laut der Mitteilung vom Montag um drei 15-Jährige.
Um diese Taten geht es
Zum ersten der drei Überfälle kam es am 1. Oktober um 21.50 Uhr. Ein mit einer Pistole bewaffneter Mann betrat laut Polizei den Verkaufsraum einer Tankstelle an der Edewechter Landstraße in Oldenburg, bedrohte dort die Kassiererin und erbeutete Bargeld und Tabakwaren. Wenige Tage später, am 5. Oktober, ereignete sich an der Tankstelle am Oldenburger Westkreuz ein weiterer Raub. „Kurz nach Mitternacht zwangen drei Täter eine Angestellte unter Vorhalt einer Schusswaffe, Bargeld und Zigaretten herauszugeben“, so die Polizei.
In einem Kiosk an der Eichenstraße in Oldenburg kam es schließlich zum dritten Raubüberfall: Am 14. Oktober drangen zwei Männer durch einen Hintereingang in den Verkaufsraum ein und raubten dem Polizeibericht zufolge Bargeld und Tabakwaren. Vor der Flucht schoss einer der Täter offenbar mit einer Schreckschusswaffe in die Luft. Anschließend kam es zu einem Gerangel mit einem Kiosk-Mitarbeiter, der dabei leicht verletzt wurde.
Haftbefehl gegen zwei Verdächtige
Im Rahmen der Ermittlungen zu den genannten Verbrechen hat die Polizei nach einem Zeugenhinweis den Angaben vom Montag zufolge drei Tatverdächtige identifizieren können. Dabei handelt es sich um zwei 15-jährige Jugendliche aus Oldenburg sowie einen 15-Jährigen aus dem Landkreis Oldenburg.
Gegen die beiden Oldenburger Tatverdächtigen erließ ein Richter bereits am vergangenen Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Sie befinden sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt. Die Tatbeteiligung des dritten Verdächtigen ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
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