Internationale Begegnung 25 Jahre Partnerschaft zwischen Saterland und Sroda Slaska
Der Lehrer Peter Ziegler und sein polnischer Kollege Slawek Siwerski hatten 1997 den ersten Schüleraustausch organisiert. Nun sollen die Begegnungen wieder aufgenommen werden.
Saterland/Sroda Slaska - Seit 25 Jahren treffen sich deutsche und polnische Jugendliche bei den Schülerbegegnungen zwischen der Gemeinde Saterland und der polnischen Kleinstadt Sroda Slaska. Der Lehrer Peter Ziegler und sein polnischer Kollege Slawek Siwerski hatten im Jahre 1997 den ersten Austausch organisiert.
Nach einigen Jahren Pandemie-Pause sollen die Schülerbegegnungen der Haupt- und Realschule Saterland (HRS) jetzt wieder aufgenommen werden. Aus diesem Grunde fuhren kürzlich Lehrkräfte und Mitglieder der Saterländer Gemeindeverwaltung in die Partnerstadt. Dort erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm, das die Stadtverwaltung von Sroda Slaska mit dem Ziel des deutsch-polnischen Austausches organisiert hatte. Den Anfang machte das gemeinsame Feiern des jährlichen Weinfestes inklusive der Teilnahme am feierlichen Umzug in historischen Kostümen.
Neue Kontakte geknüpft
Ein geführter Stadtspaziergang und der Besuch des regionalgeschichtlichen Museums zeigten den Gästen die Besonderheiten der Region. Hochmodern und fortschrittlich präsentierte sich die Partnergemeinde beim Besuch eines Staudammes und Wasserkraftwerkes. Der Besuch von zwei unterschiedlichen Schulen und eine Fahrt zur Jugendbegegnungsstätte nach Krzyżowa (Kreisau) rundeten das Programm ab.
„Wir haben uns kennengelernt und viel miteinander gesprochen, geplant und gelacht“, erzählt Astrid Fedorowicz, die Leiterin der Saterländer Haupt- und Realschule. Es seien neue Kontakte und erste Freundschaften geknüpft worden mit dem Ziel, deutsche und polnische Jugendliche zusammenzubringen.
„Als Europaschule liegt es uns am Herzen, Grenzen zu überwinden und Vorurteile abzubauen. Das geht am besten im direkten Kontakt.“ Mittlerweile laufen die konkreten Planungen für ein erstes Treffen mit deutschen und polnischen Jugendlichen in den kommenden Monaten.
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