Polizei kontrolliert Autoposer Ostfriese unter Betrugsverdacht

| 26.09.2022 17:55 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Die Beamten beschlagnahmten das Geld. Bild: lassedesignen/Fotolia.com
Die Beamten beschlagnahmten das Geld. Bild: lassedesignen/Fotolia.com
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Die Polizeidirektion Osnabrück, zu der Ostfriesland gehört, hat sich an einer landesweiten Kontrolle von Autoposern beteiligt. Dabei fiel den Beamten ein Ostfriese besonders auf.

Ostfriesland/Osnabrück - Die Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle in einem Wagen 2500 Euro in bar entdeckt. Das Geld wurde laut einer Mitteilung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Es bestehe der Verdacht des Sozialleistungsbetrugs, so die Polizeidirektion Osnabrück am Montag. Der Fahrer stammt nach Informationen dieser Zeitung aus Ostfriesland. Er ist nicht zum ersten Mal aufgefallen. Anfang des Jahres soll er bei einer Schlägerei eine Polizeibeamtin angriffen haben, so die Pressestelle der Direktion Osnabrück, zu der auch Ostfriesland gehört. In die Schlägerei waren demnach seinerzeit 25 Personen verwickelt. Ferner sei der Mann bereits mehrfach durch Eigentumsdelikte aufgefallen.

Die Polizei macht keine Angaben dazu, wo die Kontrolle stattgefunden hat. Nur soviel: Sie stand in Zusammenhang mit einer letzte Woche landesweit durchgeführten Überprüfung von Autoposern. Die seien häufig aus dem kriminellen Milieu oder kriminellen Clanstrukturen. Im Bereich der Direktion Osnabrück wurden mehr als 150 Fahrzeuge überprüft. Die Beamten registrierten zehn Straftaten, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. 22 Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet, darunter Verkehrsdelikte wegen lautem Aufheulen des Motors, aggressivem Anfahren, etwa an Ampeln, und Geschwindigkeitsüberschreitungen.

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