Corona in Ostfriesland

Infektionszahlen in Ostfriesland steigen weiter stark an

| 26.03.2022 08:31 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Das Coronavirus. Foto: Pixabay
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Mehr als 2000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind am Sonnabend in Ostfriesland registriert worden. Die Inzidenzen bleiben weiter über dem Bundesschnitt – mit einer Ausnahme.

Ostfriesland - Erneut melden die ostfriesischen Landkreise und die Stadt Emden mehr als 2000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag. 2223 waren es am Sonnabend, wie aus den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die meisten Neuinfektionen gibt es im Landkreis Aurich mit 986 (Landkreis Leer 753, Landkreis Wittmund 294, Stadt Emden 190).

Die Inzidenzen in Ostfriesland:

  • Landkreis Wittmund: 2675,0 (Vortag: 2322,9)
  • Landkreis Leer: 2514,0 (2502,9)
  • Landkreis Aurich: 2190,6 (2181,6)
  • Stadt Emden: 1630,1 (1774,5)

Bundesweit liegt die 7-Tage-Inzidenz laut RKI am Sonnabend bei 1758,4. 252.026 weitere Infektionen wurden registriert. Damit übersteigt die Zahl der Menschen in Deutschland, bei denen eine Coronainfektion nachgewiesen wurde, die Marke von 20 Millionen.

Corona-Fallzahlen

Die Landkreise Aurich und Leer haben entschieden, die tägliche Veröffentlichung der Corona-Fallzahlen einzustellen. Die beiden Kreisverwaltungen begründen dies mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes und damit, dass durch die weitgehende „Aufhebung der länderspezifischen Corona-Schutzmaßnahmen ab dem 2. April“ die regionalen Fallzahlen zunehmend an Bedeutung verlieren. Zwar verweisen die Behörden auf Daten des Robert-Koch-Institutes, allerdings sind die Zahlen, die die Berliner Behörde veröffentlicht, nicht so detailliert, wie die, die bislang die ostfriesischen Landkreise und die Stadt Emden zur Verfügung gestellt haben. So ist etwa die Übersicht über das aktuelle Infektionsgeschehen aufgeschlüsselt nach ostfriesischen Städten und Gemeinde derzeit nicht möglich. Der Landkreis Wittmund veröffentlicht seine Corona-Fallzahlen derzeit zwar weiterhin, die Stadt Emden hat bereits angekündigt, die Veröffentlichung zum Ende des Monats ebenfalls einzustellen. Aus Gründen der Einheitlichkeit greifen wir ab sofort lediglich auf Daten des RKI zurück.

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