Politik

CDU Ostfriesland entwirft Perspektiven für die Region

| 01.03.2022 07:21 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Der CDU-Landesvorsitzende Dr. Bernd Althusmann nahm am Bezirksparteitag teil. Foto: Frankenberg/DPA/Archiv
Der CDU-Landesvorsitzende Dr. Bernd Althusmann nahm am Bezirksparteitag teil. Foto: Frankenberg/DPA/Archiv
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Die CDU Ostfriesland hat bei ihrem Bezirksparteitag ein Perspektivprogramm für die Region beschlossen. Es heißt: „Ostfriesland springt weiter“.

Wittmund - „Ostfriesland springt weiter“ ist der Titel eines Perspektivprogramms, das am Sonntag in Wittmund beim Bezirksparteitag der CDU Ostfriesland einstimmig beschlossen wurde. Es soll der Beitrag für das Regierungsprogramm der CDU in Niedersachsen sein. Formuliert seien laut dem CDU-Bezirksvorsitzenden Ulf Thiele die wesentlichen Forderungen der ostfriesischen Christdemokraten zur Landtagswahl und für die nächste Wahlperiode.

Die Liste ist lang. Sie enthält Forderungen zu den Themen Bildung, Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Energieversorgung und Energiewende, Landwirtschaft, Infrastruktur und Tourismus. Zudem setzt sich die CDU das Ziel, Ostfriesland zu einer der innovativsten Regionen Deutschlands zu entwickeln. In dem Zusammenhang wolle man unter anderem dafür sorgen, dass die Hochschule Emden-Leer zu einem Gründer-Motor gemacht und eine Fertigung für Batteriezellen am VW-Standort Emden erfolgt, heißt es in der Mitteilung. Apropos VW Emden: Durch gezielte Wirtschaftsförderung soll erreicht werden, dass im Zuge der Produktion von E-Autos viele Zulieferbetriebe in der Region angesiedelt werden.

Ein Ziel: „Digitale Schule“

In dem Perspektivprogramm wird auch formuliert, dass die CDU eine zunächst steuerbefreite „Sonderwirtschaftszone Wasserstoff und Windenergie“ anstrebt und eine zweite Eisenbahnbrücke für Emden will. Mit einem „Dorflehrer-Programm“ sollen Lehrer für den ländlichen Raum gewonnen werden, die CDU setzt sich die „Digitale Schule“ als Ziel, will Lehrschwimmbecken bauen und strebt ein ostfriesisches Bildungs- und Transferzentrum an, um das Bildungssystem durchlässiger zu machen. Man wolle berufliche Qualifizierung neu denken, heißt es. Um die medizinische Versorgung zu sichern, setze die CDU auf Gesundheitszentren, Landärzte und Assistenzärzte. Zudem setze man sich für ein wolffreies Ostfriesland ein.

Dr. Bernd Althusmann, Landesvorsitzender der CDU und niedersächsischer Wirtschaftsminister, war beim Bezirksparteitag dabei. Er warb laut Mitteilung auch dafür, Infrastrukturmaßnahmen und Planungen zu beschleunigen.

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