Politik
SPD Weser-Ems: Oldenburger Rohde soll Nachfolger von Modder werden
Der Vorstand der SPD Weser-Ems schlägt Dennis Rohde als neuen Vorsitzenden vor. Er soll das Amt von Johanne Modder (Bunde) übernehmen – sie war zwölf Jahre lang Chefin.
Bunde-Oldenburg - Dennis Rohde, Bundestagsabgeordneter für Oldenburg und das Ammerland, soll neuer Vorsitzender der SPD Weser-Ems werden. Das schlägt der Bezirksvorstand vor, nachdem Amtsinhaberin Johanne Modder (Bunde) ihren Rückzug angekündigt hat. Laut einer Mitteilung ist die Wahl beim Bezirksparteitag am 30. April. Modder hatte dem Vorstand der SPD Weser-Ems demnach bereits im Dezember mitgeteilt, dass sie nicht erneut kandidieren wird. Auch bei den Landtagswahlen Anfang Oktober wird die Bunderin nicht wieder antreten. Sie war zwölf Jahre lang Chefin der SPD Weser-Ems und 19 Jahre lang Abgeordnete im Landtag, dort ist sie Vorsitzende der SPD-Fraktion.
Rohde habe sich zu einer Kandidatur bereit erklärt - auch, weil er aus verschiedenen Bereichen des Bezirks darum gebeten worden sei, heißt es in der Mitteilung. Der Bezirksvorstand habe sich einstimmig für seine Kandidatur ausgesprochen. Ob es weitere Kandidaten geben wird, ist offen. Der gebürtige Oldenburger Rohde ist seit 2013 Mitglied des Bezirksvorstandes, seit 2017 ist er Schatzmeister der SPD Weser-Ems.
Der 35-Jährige kenne die Strukturen und Herausforderungen des Bezirks Weser-Ems sehr genau, erklärt die SPD. Bei den Bundestagswahlen 2013, 2017 und 2021 habe Rohde jeweils das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Oldenburg-Ammerland gewinnen können. Er ist haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
