Zu hart – zu weich So gelingt das perfekte Frühstücksei

| 31.03.2024 09:03 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
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Wie mögen Sie Ihr Frühstücksei? Foto: Gerten/dpa
Wie mögen Sie Ihr Frühstücksei? Foto: Gerten/dpa
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Mit dem perfekten Frühstücksei hat sich schon Loriot beschäftigt. Es kann gelingen – und zwar so.

Oldenburg - Mal ist es zu hart, mal zu weich: Wer kennt es nicht, das Bangen ums perfekte Frühstücksei. Um das Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen, hat die Landwirtschaftskammer in Oldenburg ein paar Tricks. So gelingt das perfekte Frühstücksei:

1. Auf Zimmertemperatur bringen

Eier sollte man früh genug aus dem Kühlschrank nehmen, so dass sie vor dem Kochen Zimmertemperatur haben. Dann platzt die Eierschale nicht so leicht auf, wenn das Ei ins kochende Wasser kommt.

2. In kochendes Wasser geben

Eier sollte man in bereits kochendes Wasser geben und je nach gewünschter Härte vier bis acht Minuten darin lassen. Werden Eier in kaltem Wasser erhitzt, ist der Zeitpunkt, an dem das Wasser anfängt zu kochen, für die Garzeit maßgeblich. Der Nachteil dieser „kalten“ Methode: Das Eiklar verteilt sich nicht gleichmäßig um das Eidotter. Und es ist sehr schwierig sicherzustellen, dass die empfohlenen Garzeiten auch zur gewünschten Konsistenz insbesondere bei weichen und wachsweichen Eiern führen. Denn: Je mehr Eier gekocht werden, desto länger dauert es, bis das Wasser kocht, und umso schwieriger ist es, den optimalen Zeitpunkt für nicht hartgekochte Eier zu bestimmen.

3. Nicht zu frisch verwenden

Nicht zu frisch, aber auch nicht zu alt sollte das Ei sein. Für das perfekte Frühstücksei ist ein Alter von drei bis 14 Tagen ideal, schreibt die Landwirtschaftskammer. Tagesfrisch sollte das Ei nicht sein. Nach mindestens drei Tagen schmeckt es aromatischer und löst sich leichter von der Schale. Das Alter eines Eies ist leicht zu errechnen: Zieht man vom Mindesthaltbarkeitsdatum 28 Tage ab, hat man das Legedatum.

4. Energiesparen

Eine Wasser-Füllhöhe von zwei Zentimetern im Topf ist ausreichend, vorausgesetzt der Deckel liegt drauf. Sobald das Wasser kocht, kann auf mittlere Hitze heruntergeschaltet werden.

5. Blau-grüne Verfärbungen nach dem Kochen

Nicht schön, aber völlig unbedenklich und ohne Auswirkungen auf den Geschmack sind die blau-grünlichen Verfärbungen des Dotterrands bei harten Eiern. Sie entstehen als natürliche Reaktion, wenn das Ei länger als zehn Minuten gekocht wird.

5. Mit kaltem Wasser abschrecken?

Wer sein Ei hart gekocht mag, sollte auf das Abschrecken unter kaltem Wasser verzichten. Zwar beendet das den Garvorgang, was bei der Zubereitung von weichen Eiern ein entscheidendes Plus sein kann. Jedoch können mit dem Abschreckwasser Bakterien durch feinste Schalenrisse in das Innere des Eies gelangen und die Haltbarkeit des Eies verringern. Also: Weich gekochte Eier abschrecken, bei harten Eiern oder wenn gekochte Eier länger aufbewahrt werden sollen, lieber auf das Abschrecken verzichten.

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