Polizeikontrolle in Leer Ärger für 62 Jahre alten Porsche-Fahrer

| 02.09.2022 13:34 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Im Kreis Leer nahm die Polizei am Donnerstag gezielt Autoposer ins Visier. Symbolfoto: Pixabay
Im Kreis Leer nahm die Polizei am Donnerstag gezielt Autoposer ins Visier. Symbolfoto: Pixabay
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Die Polizei nahm in Leer Autoposer ins Visier – und erwischte einen 62-jährigen Ostrhauderfehner, der mit seinem Porsche unnötig Krach machte. Doch auch weitere Autofahrer handelten sich Ärger ein.

Leer - Wenn die Polizei von Autoposern spricht, dürften viele Menschen an Halbstarke denken, die mit ihren aufgemotzten Autos Krach machen und damit Aufsehen erregen wollen. Bei der jüngsten Kontrolle, die diese Verkehrssünder gezielt ins Visier nahm, wurde jedoch auch ein 62 Jahre alter Autofahrer erwischt. Das ist dem Polizeibericht vom Freitag zu entnehmen.

Kontrolliert wurde demnach zwischen 20.30 und 21.30 Uhr an der Ledastraße in Leer. Drei Fahrzeugführer verursachten dort durch Beschleunigen ihrer Autos mit hohem Drehmoment für unnötigen Krach. Neben dem 62-Jährigen, einem Porsche-Fahrer aus Ostrhauderfehn, waren dies ein 37 Jahre alter Audi-Fahrer aus Weener und ein 20 Jahre alter Leeraner, der einen BMW fährt.

Autoposen kann teuer werden

Bei weiteren Kontrollen – gegen 16.10 Uhr an der Rostocker Straße in Weener und gegen 17.20 Uhr an der Logabirumer Straße in Moormerland – gingen den Beamten laut Pressemitteilung zwei Autofahrer ins Netz, die für ihre getunten Autos keine gültige Betriebserlaubnis vorweisen konnten. Die alten waren wegen der Veränderungen am Fahrzeug erloschen.

Als Autoposer werden Fahrzeugführer bezeichnet, die mit ihren meist leistungsstarken Wagen für eine Lärmbelästigung sorgen. Dafür kann ein Bußgeld von 80 Euro verhängt werden. Wer mit dem Auto unnütz innerorts hin und her fährt und dabei andere Menschen belästigt, zahlt 100 Euro, wenn er erwischt wird. Für Wiederholungstäter kann es teurer werden.

Wer trotz erloschener Betriebserlaubnis mit seinem getunten Auto auf den Straßen unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld von 90 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Mehr Infos dazu gibt es hier.

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