Ramsloh

Theater-AG führt „Momo“ auf

| 01.06.2016 17:38 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In der Aula des Schulzentrums Saterland führt die Theater-AG der Jahrgänge 5 - 7 des Laurentius-Siemer-Gymnasiums ihre neue Produktion „Momo“ auf. Das Stück nach dem Roman von Michael Ende wurde von der Gruppe im Saterland angesiedelt. Viele Schüler sind auch hinter der Bühne an der Aufführung beteiligt.

Ramsloh - Die Theater-AG der Jahrgänge 5 - 7 des Laurentius-Siemer-Gymnasiums, LSG, führt am Freitag, 3. Juni, ab 19 Uhr in der Aula des Schulzentrums Saterland ihre neue Produktion „Momo“ auf. Das Stück, das die Leiterin der Theater-AG, Marion Horst, nach der Romanvorlage des Autoren Michael Ende schrieb und das nun mit der Arbeitsgemeinschaft inszeniert wird, hat Gretchen Grosser teilweise ins Saterfriesische übersetzt. In der Fassung des Ramsloher Schülertheaters wird Momo nicht – wie im Roman – in einem Amphitheater gefunden, sondern in einer kleinen Moorkate im Saterland.

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Premiere von "Momo" auf Saterfriesisch
01.06.2016

Momo bringt Licht ins Leben der Dorfbewohner, bis plötzlich mit dem Zufrieren der Moore, graue Herren die Sandinsel Seelterlound bevölkern und den Menschen ihre Zeit und ihr „Seeltersk“ rauben. Momo und ihre Freunde müssen wie in der Buchvorlage etwas tun, bevor es zu spät ist. Und so beginnt das Abenteuer. In zahlreichen Theaterproben wurde den Figuren aus dem Roman von Michael Ende Leben eingehaucht. 23 Schülerinnen und Schüler zeigten Engagement und Durchhaltevermögen beim Lernen der Texte und beim Inszenieren auf der Bühne. Viele von ihnen werden erstmals an einer Aufführung teilnehmen.

Szenen in hochdeutscher und saterfriesischer Sprache

Andere machten zum ersten Mal direkte Bekanntschaft mit der saterfriesischen Sprache. Unterstützt wurden sie dabei von Lehrer Volker Kramer, der die Regionalsprache als Unterrichtsfach an der Schule anbietet. Viele Szenen in hochdeutscher und saterfriesischer Sprache sind entstanden, wobei darauf geachtet wurde, dass auch der Zuschauer alles verstehen kann, der kein Saterfriesisch spricht.

Einzelne Sätze im Stück lassen die Sprache immer wieder erklingen, so dass man einen lebendigen Eindruck von dem besonderen friesischen Dialekt bekommt. Für Licht und Ton sorgen die Schüler Robert Plump, 7b, und Marcel Brand, 8c. Sie kommen aus der Bühnentechnik-AG von Oliver Thoben. Um Bühnenbild und die Requisisten kümmerte sich ebenfalls eine AG, die von den Zehntklässlerinnen Lena Sassen und Jule Thomes geleitet wird.

Ein Maskenbildnerkursus, den Hanna Fendesack vom Staatstheater Oldenburg am LSG anbot, wurde von neun Mädchen genutzt, um sich auf das Schminken der Darsteller vorzubereiten. Die Plakate gestalteten Jule Thomes und Valeria Geiger. Die morgige Aufführung ist ein Gemeinschaftsprojekt, zu dem das LSG herzlich einlädt.

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