Gesellschaft

Corona-Umfrage: Soziale Kontakte fehlen am meisten

Marion Janßen
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Von Marion Janßen
| 11.03.2021 14:03 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Knapp 500 Menschen aus der Region haben bislang bei der GA-Umfrage „Leben und Arbeiten in Corona-Zeiten“ mitgemacht. Dabei zeichnet sich ab, dass fehlende sozialen Kontakte den Menschen am meisten zu schaffen machen.

Rhauderfehn -Fehlende soziale Kontakte sind das, was vielen Menschen in den Zeiten der Pandemie am meisten Sorgen bereitet, gefolgt von der Angst um die Wirtschaft. Das ist eines der ersten Ergebnisse der großen GA-Umfrage „Leben und Arbeiten in Corona-Zeiten“.

Mit Hilfe der Online-Umfrage möchte der GA herausfinden, wie es den Menschen in der Region in diesen Zeiten der Pandemie geht. Welchen Einfluss hat Corona auf die wirtschaftliche Lage der Bürger, auf ihre Lebensqualität und ihre Gesundheit? Mitmachen können Menschen aller Altersstufen, die in Westoverledingen, Rhauderfehn, Ostrhauderfehn, Saterland und Barßel leben – noch bis zum 21. März.

Am Wochenende wurde die Umfrage auf der Homepage des General-Anzeigers freigeschaltet. Bis Donnerstagmittag hatten bereits knapp 500 Menschen den Fragebogen im Netz ausgefüllt. Deren Antworten geben Einblick, was den Menschen in diesen Zeiten zu schaffen macht. Dass man den Kontakt zu Freunden, Nachbarn und der Familie stark einschränken muss, beeinträchtigt demnach die Lebensqualität am meisten. Fehlende Freizeitmöglichkeiten haben bei dieser Frage die zweitmeisten Stimmen bekommen.

Alle Altersgruppen vertreten

Vertreten sind bei den Teilnehmern alle Altersgruppen. Jedoch ist eine große Mehrheit derer, die den Fragebogen ausfüllten, zwischen 40 und 59 Jahre alt. Ebenfalls besonders häufig vertreten: Ehepaar und Familien mit mehreren Kindern. Und: Die allermeisten Teilnehmer hatten im Familien- oder Bekanntenkreis noch keine Covid-19-Erkrankung.

Interessant ist der Blick auf die Beurteilung der Schutzmaßnahmen. Den Lockdown in Deutschland halten rund ein Drittel der Teilnehmer für zu hart, ein Drittel für genau richtig, ein Drittel für zu gering. Hingegen beurteilt eine Mehrheit von gut 60 Prozent die Regelung der Maskenpflicht für genau richtig.

Bis 21. März kann man mitmachen

Die Umfrage läuft bis zum 21. März, und der GA hofft, dass noch viele Menschen aus dem Verbreitungsgebiet mitmachen, denn: Je mehr Menschen teilnehmen, desto genauer ist der Einblick, wie stark Corona das Leben beeinflusst.

Die Umfrage erfolgt anonym, man muss kein Abonnent sein, um teilnehmen zu können. Die Personenfragen sind Pflichtfelder. Die anderen Fragen können ausgelassen werden, wenn sie die Lebensumstände des Antwortenden nicht betreffen.

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