Drogenfund

Grenzkontrolle: Kiloweise Kokain und Marihuana entdeckt

| 25.01.2021 16:43 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Da hatte Rauschgiftspürhund Amigo den richtigen Riecher: Er machte vier Kilo Kokain sowie zwei Kilo Marihuana in einem Auto ausfindig. Straßenverkaufswert: 300.000 Euro. Der 20-jährige Fahrer blieb während der Kontrolle im Bunder Gewerbegebiet „ruhig und gelassen“.

Ostfriesland/Oldenburg - In den Morgenstunden des vergangenen Freitags hat der Emder Zoll in Bunde mehr als vier Kilogramm Kokain sowie zwei Kilogramm Marihuana in einem Auto entdeckt und beschlagnahmt.

Kokain, eingeschweißt in Folie, kurz nach dem Fund. Bild: Zoll
Kokain, eingeschweißt in Folie, kurz nach dem Fund. Bild: Zoll
Wie der Zoll mitteilt, kam der Wagen am frühen Freitagmorgen aus den Niederlanden, als sich die Beamten des Emder Zolls auf Höhe des Grenzübergangs Bunderneuland für eine nähere Kontrolle entschieden. Im Gewerbegebiet Bunde an der Abfahrt Bunde-West der Autobahn A 280 durchsuchten die Zöllner den Wagen mit einem Endoskop und setzten zusätzlich Rauchgiftspürhund Amigo ein.

20-Jähriger blieb gelassen

„Meine auf Fahrzeugspezifikationen geschulten Kollegen erkannten bei näherer Einsicht in das Fahrzeug schnell, dass bauliche Veränderungen im Kofferraum des PKW vorgenommen wurden. Drogen oder verbotene Gegenstände waren jedoch auf den ersten Blick nicht auffindbar,“ erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg.

Hatte den richtigen Riecher: Rauschgiftspürhund Amigo. Bild: Zoll
Hatte den richtigen Riecher: Rauschgiftspürhund Amigo. Bild: Zoll
Wie es weiter in der Mitteilung heißt, bestätigte Rauschgiftspürhund „Amigo“ den Verdacht der Beamten und zeigte „unmissverständlich am Kofferraum an.“ Mittels eines Endoskops verschafften sich die Beamten einen Blick in das Innere des Kofferraums und stießen dort auf rund vier Kilo Kokain sowie auf rund zwei Kilo Cannabiskraut.

Pressesprecher Frank Mauritz erklärt weiter: „Während der gesamten Kontrollaktion zeigte sich der 20-jährige Fahrer des PKW ausgesprochen ruhig und gelassen. Seine umgehende Festnahme durch den Zoll erfolgte ohne Widerstand.“ Die Betäubungsmittel haben einen Schwarzmarktwert von rund 300.000 Euro und wurden umgehend durch den Zoll sichergestellt. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet; er befindet sich gegenwärtig in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt werden beim Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz Nordhorn geführt.

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