Norden

Gewalttat in Norddeich: 32-Jährige in Lebensgefahr

Karin Böhmer und Heino Hermanns
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Von Karin Böhmer und Heino Hermanns
| 17.09.2019 16:28 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Mehrere Polizeiwagen sind nach Norddeich ausgerückt. In einer Wohnung fanden die Beamten eine lebensgefährlich verletzte Frau. Wenig später stellte sich ein 34-jähriger Mann der Polizei.

Der Weg zum mutmaßlichen Tatort ist abgesperrt. Polizeibeamte waren dabei, Spuren zu sichern und sprachen mit den unmittelbaren Nachbarn. Foto: Ruhr
Der Weg zum mutmaßlichen Tatort ist abgesperrt. Polizeibeamte waren dabei, Spuren zu sichern und sprachen mit den unmittelbaren Nachbarn. Foto: Ruhr
Norddeich. Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am Dienstag in Norddeich. Laut einer Mitteilung der Polizei ist mittags um 12.30 Uhr ein Notruf eingegangen, wonach sich eine Frau mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Wohnung am Riedeweg in Norddeich befinden sollte. Die Polizeikräfte fanden dort eine 32 Jahre alte Frau mit lebensbedrohlichen Verletzungen vor, die offensichtlich durch Gewalteinwirkung hervorgerufen worden waren.

Das Opfer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Nach bisherigem Erkenntnisstand besteht akute Lebensgefahr.

Elf Streifenwagen zur Fahndung eingesetzt

In diesem Reihenmittelhaus soll die 32-jährige Frau von ihrem Mann lebensgefährlich verletzt worden sein. Foto: Ruhr
In diesem Reihenmittelhaus soll die 32-jährige Frau von ihrem Mann lebensgefährlich verletzt worden sein. Foto: Ruhr
Der mutmaßliche Täter hatte sich vor dem Eintreffen der Kräfte vom Tatort entfernt. Die Polizei setzte zur Fahndung elf Streifenwagen inklusive Diensthundeführer ein. Gegen 14 Uhr stellte sich der 34 Jahre alte Tatverdächtige schließlich der Polizei. Er wurde vorläufig festgenommen.

Die Ermittlungen zum Hintergrund und zur Motivlage dauern an. Derzeit geht die Polizei von einem versuchten Tötungsdelikt im Rahmen eines Beziehungskonflikts aus. Zur Aufnahme des Tatorts war auch die Spurensicherung vor Ort. Die beiden sechs- und achtjährigen Kinder des Opfers wurden in die Obhut von Angehörigen übergeben.

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