Aurich

Aurich: Mit Tempo 100 vor der Polizei geflüchtet

Sven Schiefelbein
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Von Sven Schiefelbein
| 23.02.2018 15:07 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ein 22-Jähriger ist in der Nacht zu Donnerstag in Aurich in eine Verkehrskontrolle geraten. Doch er türmte und raste zeitweise mit 100 Sachen durch die Stadt. Geschnappt wurde er trotzdem – aber nicht in seinem Wagen.

Aurich - Nach gut zwei Kilometern endete in der Nacht zu Donnerstag die Flucht eines 22-jährigen Mannes aus dem Kreis Aurich – die Polizei schnappte ihn.

Zuvor, etwa gegen 3 Uhr, war dieser mit seinem VW Polo an der Pferdemarktkreuzung in das Visier der Polizei geraten. Dort wollten die Beamten den Mann im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle überprüfen, ihn anhalten. Doch der junge Mann reagierte anders, als die Beamten erwartet hatten: Er trat aufs Gaspedal.

Sämtliche Verkehrszeichen ignoriert

Auf der Esenser Straße wollte er den Beamten in Richtung Sandhorst davonfahren. Doch die Polizisten nahmen die Verfolgung des Mannes auf, der auf seiner Flucht nicht nur sämtliche Verkehrszeichen ignorierte, sondern auch viel zu schnell unterwegs war.

Wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund auf Nachfrage sagte, sei der Mann zeitweise mit rund 100 Kilometern pro Stunde durch Aurich gerast. Nachdem er rund einen Kilometer auf der Esenser Straße zurückgelegt hatte, bog er nach links in die Straße „Am Tiergarten“ ab, dann nach rechts in die Schulstraße. In der Straße „Am Bahndamm“ stellte er seinen Wagen schließlich ab, stieg aus und lief zu Fuß weiter.

Die Beamten konnten den 22-Jährigen aber einholen, schnappen und schließlich auch kontrollieren. Dabei stellten sie dann auch den Grund dafür fest, warum der Mann sich vor der Verkehrskontrolle drücken wollte: Er hatte keinen Führerschein.

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