Völlenerfehn

Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen

Nils Thorweger
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Von Nils Thorweger
| 10.03.2017 14:14 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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In Völlenerfehn hat es am Donnerstagabend in einem Einfamilienhaus gebrannt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Es entstand jedoch ein hoher Sachschaden.

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Feuer in Völlenerfehn
10.03.2017
Völlenerfehn - Es war am Donnerstagabend um kurz vor 23 Uhr, als ein Anwohner in der Leipziger Straße in Völlenerfehn aufgeschreckt wurde. Bei seinen Nachbarn war der Lärm von zerspringenden Fensterscheiben zu hören. Zudem entdeckte der Mann Feuerschein und alarmierte die Feuerwehr.

Da war es genau 22.53 Uhr. Erst Stunden später, am Freitagmorgen um 4.30 Uhr, konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Zu retten war das große Wohnhaus nicht, es wurde durch die Flammen zerstört. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen der Polizei rund 400 000 Euro.

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Feuer zerstört Wohnhaus in Völlenerfehn
10.03.2017

Brand war nach rund einer Stunde unter Kontrolle

Schon kurz nach dem Notruf trafen die ersten Helfer am Einsatzort in direkter Nachbarschaft des Sportplatzes ein, da stand das Erdgeschoss bereits komplett in Flammen. Zunächst war unklar, ob noch Menschen im Haus waren. Kurze Zeit später gab es jedoch Entwarnung. Die Bewohner waren nicht da. Das Feuer breitete sich dann rasend schnell aus und erreichte das Dachgeschoss und den Dachstuhl. Zu dem Zeitpunkt wurden weitere Einsatzkräfte und die Drehleiter aus Westrhauderfehn angefordert.

Nach rund einer Stunde hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Die Löscharbeiten zogen sich aber noch bis in den Freitagmorgen hin. Das Gebäude wurde schwer beschädigt und ist unbewohnbar. Die Ursache für das Feuer ist unklar. Am Freitag nahmen Brandermittler der Polizei ihre Arbeit auf. Das Ergebnis wird erst für die kommende Woche erwartet.

Während des Einsatzes kämpften die Feuerwehren aus Völlenerfehn, Ihrhove und die Löschgruppe Mitling-Mark gegen die Flammen. Alarmiert wurden auch die Feuerwehr Westrhauderfehn mit ihrer Drehleiter, das Rote Kreuz, der Rettungsdienst, der Energieversorger und die Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Insgesamt rückten 85 Kräfte an.

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